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 ForumIndex  »  Allgemeines  »  Schimmel
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Hallo,

es geht nicht um das Pferd oder auf der Marmelade, sondern um ekliges im Boot.

Wahrscheinlich sind wir selbst schuld, weil wir nicht genug gelüftet haben... aber einige der hier mitlesenden Segler haben ähnlich neue Boote, vorher vielleicht nie ein Kajütschiff besessen und müssen unsere Erfahrung nicht unbedingt auch selbst machen.

In unserem 14-tägigen Urlaub war das Wetter beinahe täglich sehr feucht, um es mal milde auszudrücken. Wir haben immer auf dem Boot geschlafen und deshalb auch nachts viel Schwitzwasser erzeugt, das sich dann auch in den Polstern sammelte.

Beim Griff in den Stauraum unter der Heckkoje fiel es dann letztes Wochenende auf: Schimmel unter der Matratzenauflage. Dort, wo die Matratze auf dem GFK aufliegt, hatte sich im Laufe der Zeit vermutlich Schwitzwasser gebildet, konnte nicht weg und es fing an zu schimmeln. Das Brett auf dem Stauraum fing auch schon an, schwarz zu werden. Im Vorschiff sah es besser aus, da gab es unter den Polsterauflagen nur einige wenige schwarz werdende Punkte.

Deshalb hier mein Hinweis: Schaut regelmäßig unter Eure Sitz- und Liegepolster, insbesondere dann, wenn Ihr längere Zeit auf dem Boot wohnt. Besonders in der Achterkajüte "steht" die Luft und es findet keine normale Belüftung statt. Wenn man dann noch dort schläft, bildet sich ein regelrechtes Feuchtraumbiotop, eine perfekte Schimmel-Zucht-Umgebung. Und das Zeugs kommt schnell! Weil ich bis zum Frühjahr immer noch überall auf dem Boot rumgeschraubt habe, weiss ich, dass bis zum Urlaub noch nix davon da war.

Wir werden erstmal die Polsterunterseiten desinfizieren und/oder mit Essigreiniger bearbeiten - vielleicht hat da ja jemand noch gute Tips. In das Schaumstoffpolster ist der Schimmel erst wenige Millimeter eingedrungen, das werden wir vermutlich auch mit Essigzeugs noch retten können.

Als zukünftigen Schutz habe ich Unterlegmatten von "3mesh" bestellt, ein Gewebe, das ca 1 cm stark ist und unter den Polstern eine gewisse Durchlüftung bewirken soll. (gibts bei hierklicken um einiges preiswerter als bei den üblichen Yacht-Versendern)
Nachtrag: Link wurde verändert, neuer Link siehe unten!
Nachtrag: inzwischen haben wir aus Komfortgründen zwei 1cm Schichten von diesem Abstandsgewirke unter den Schlafpolstern; dasZeug ist mittlerweile auch 1,5 cm stark, davon dürfte 1 Lage reichen.

Ausserdem spiele ich mit dem Gedanken, hinten in der Achterkoje einen Lüfter anzubringen, der für einen Luftaustausch in diesem abgeschlossenen Bereich sorgen soll. Ein 12V-PC-Lüfter (z.B. Papst 8412 NGLLE - gibts bei Reichelt-Elektronik für 12,30 Euro und ist leise und hat einen sehr geringen Stromverbrauch) dürfte mit einer kleinen preiswerten Solarzelle für diesen Zweck genügen. Solarzelle deshalb, weil ich mein Boot ungern mit einem an die Batterie angeschlossenen Verbraucher alleine lassen will.

Ansonsten kann ich nur dazu raten, wie unser Hafenmeister auch empfahl, die Polster beim Verlassen des Schiffes hochkant zu stellen, oder wenigstens so zu plazieren, dass Luft an alle Seiten drankommt, soll heissen, auch nicht gegen die Aussenwand lehnen.

BTW: hat schon mal jemand einen "richtigen" Yacht-Lüfter ins Deck eingebaut, der für Luftzufuhr von Aussen sorgen soll?

adele
Reinhard

oder hier, weil alter Link nicht mehr geht

oder hier das gleiche Zeug

... und für die Suchfunktion: Polsterhinterlüftung, Abstandsgewirke, 3mesh, Pies

Siehe auch hier ein ähnliches Thema


O 19.06.2006 um 16:20 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
krumelur Drucken  Λ

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Nachrichten : 5

Hallo zusammen,

die Probleme mit den feuchten Matrazen kommen mir sehr bekannt vor. Seit dem wir jedoch flexible Lattenroste (aus dem Yachtzubehörhandel) in das Vorschiff gelegt haben, ist das Schwitzwasserproblem zu 100% verschwunden. Als positiver Nebeneffekt meinen wir auch besser schlafen zu können - was natürlich auch eine eingebildete Rechtfertigung für den relativ hohen Anschaffungspreis für ein paar Lattenrosthölzer mit Gummifederung sein kann .

Überrascht hat uns zu Beginn unserer Tes - Zeiten (die eigentlich eine Weyer 690 ist), wie schnell sich Feuchtigkeit bei unsachgemäßer Lüftung im Winterlager niederschlägt. Bei unserem ersten Winterlager vor 4 Jahren hatten wir vergessen, die Vorderluke auf Lüfterstellung zu setzten und alle sonstigen Fenster verschlossen. Der eingebaute Solarlüfter - unkompliziert in der Vorderluke zu installieren - war dann nicht in der Lage, die zur Trockenhaltung benötigte Luftumwälzung zu garantieren. Begünstigt wurde die hohe Luftfeuchtigkeit innerbords durch einen ungünstigen -sonnigen - Aussenlagerplatz, der in den Herbst- und Wintermonaten für eine extreme Temperaturschwankung zwischen den Tages- und Nachtzeiten sorgte.

Ansonsten hat sich bei unserer Tes bewährt, dass die Luke der Achterkoje unter dem hochklappbaren Sitzelement auf der Steuerbordseite angebracht wurde. Mit einem werksseitigem Fliegenschutz versehen haben wir diese Luke immer offenstehen. Durch die "Überdachung" des Sitzelementes kann kein Regenwasser eindringen. In Verbindung mit der Lüfterstellung der vorderen Luke ergibt sich so eine konstante Durchlüftung des gesamten Bootes.

Anstelle des Einbaus eines "Yachtlüfters" an Deck, würde ich den Einbau eines (weiteren) geschützten Kojenfensters vorziehen. Unser Solar - Yachtlüfter ist unkomplizierter Weise in der vorderen Kojenluke integriert. Aufgrund der guten Durchlüftung des Bootes über die Lüfterstellungen der Luken ist dieser jedoch immer ausgestellt - ich weiss schon gar nicht mehr ob er überhaupt noch funktioniert.

Gruß
Ralf

O 19.06.2006 um 18:20 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
geloeschter_user_12 Drucken  Λ

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Nachrichten : 0

hallo,

schaut einfach mal bei compass auf die seite, da gibt es schwarze geflechtmatten aus kunststoff, die halten 1t pro qm aus...
nun werden sich einige kugeln vor lachen... aber das hat seinen sinn... wenn man sich mit dem ellenbogen aufstützt dann auf ca 1qdm dann sind die 10 kg auf 1 quadratdezimeter schon wahrscheinlicher... ich hab mir direkt beim hersteller eine rolle gekauft und die andere hälfte weiterverkauft... liegt nun überall drunter... seitdem ist nichts mehr feucht...
auf besondere anfrage hab ich noch mal nachgeschaut... nach dem link zum hersteller... hier ist der link: www.gebr-wunderlich.de/produkte/camping/matratzenunterlage.html


O 19.06.2006 um 21:11 Uhr Offline Profil Private Nachricht
Tessi Drucken  Λ

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Nachrichten : 171

Das Schwitzwasserproblem kennen wir aus dem letzten Jahr. Wir mußten die Polster tatsächlich täglich morgens hochkant stellen, da darunter der Wasserdampf so stark kondensierte, dass es richtig quaddernaß war. Man glaubt garnicht, wieviel Wasser man nachts verschwitzt ...
Die matten sind eine gute Lösung. Man findet sie in vielen Charteryachten.

Gruß Torsten
O 20.06.2006 um 00:23 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 830

Ein leidiges Thema, wer kennt das Problem nicht.
Als wir das Boot von Vorbesitzer übernommen hatten, hatten wir ähnliche dunkle Stellen auf der Unterseite vom Polster.
Den Stoffbezug habe ich herausgetrennt und ein weisses Bettlacken eingenäht. Anschließend die Kojen mit ISO Matten ausgelegt. Das verhindert natürlich nicht die Schwitzwasserbildung.

Das Problem muss anders angegangen werden. Es gibt zwei Situationen an Bord. a) ohne Besatzung b) mit Besatzung

a) normale Luftzirkulation reicht vollkommen aus, vorrausgesetzt es findet ein Luftaustausch statt. Eine einfache gute Lösung dafür, zwei Lüftungsgitter in den Ankerkasten (vorrausgesetzt der Ankerkasten wird belüftet) und zwei Lüftungsgitter in die Tür vom Niedergang (Achtung bei den Lüftungsgittern darf die Luft nur von unten nach oben hineingehen, damit kein Regen hereinkommt). Das Fenster in der Heckkoje ist nicht geeignet, weil bei starkem Regen incl. Wind die Regentropfen vom Boden durchs Fenster ins Boot gelangen.

b) Nachts entsteht das eigentliche Problem, so mehr Personen auf kleinem Raum übernachten, um so mehr Schwitzwasser entsteht, weil die Innen- und Außentemperatur zu unterschiedlich ist. Dagegen hilft nur Lüften und das bereits in der Nacht. Die Lüftungsschlitze reichen dafür nicht aus. Deswegen den Niedergang großzügig öffnen und wenn der Luftzug nicht zu sehr stört, auch noch das Heckfenster öffnen. Bei guten Wetter jeden Tag die Schläfsäcke auf dem Baum lüften und ggf. die Polster auf Deck trocknen (letzteres nur bei mehreren Regentagen hintereinander).

Zum Schluss, schaut euch mal die Decken in den Schwalbennestern an. Dort sammelt sich auch eine Menge Schwitzwasser.

Gruß
Carsten




O 20.06.2006 um 13:25 Uhr Online Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Administrator

Forum

Nachrichten : 1561

Aus aktuellem Anlass hole ich dieses Thema noch mal nach oben.
(auch wegen der Links zu den Lüftungsmatten)

Wir haben unter der vorderen Liegefläche zwei dieser Matten übereinander (bringt auch etwas komfortable "Weichheit") und achtern bisher eine Matte.

Weil es dort nach ein paar Regentagen trotzdem immer noch etwas feucht wird, werde ich dort ebenfalls noch eine zweite Lage drunterpacken und darauf achten, dass diese an den Seitenrändern über die Polsterauflage hinausragen wird.

Viele Grüße
Reinhard

O 22.08.2007 um 15:12 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
bodo Drucken  Λ

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Nachrichten : 21

Eigene Erfahrung:

Wir haben unsere TES seit 3 Jahren und direkt bei der Bestellung einen SOLAR-Lüfter ab Werk bestellt. Wir sich herausstellte die beste und sorgenfreiste Lösung, was SCHIMMEL im Boot anbelangt. Diesen Lüfter gibt es übrigens auch bei SVB und Co., ist leicht nachzurüsten und kostet nur wenige Euros.

Unser Polster kommen nur mal zum Lüften oder im Frühjahr zum Absaugen raus. Bisher haben wir noch keine Feuchtigkeit im Boot gehabt und keinerlei Probleme mit Schimmel oder so. In diesem Jahr wurde das Schiff nur sehr wenig gesegelt, war also sehr lange verschlossen. Kein Schimmel, keine Feuchtigkeit und der SOLAR-LÜFTER läuft nach 3 Jahren wartungsfrei immer noch wie am Schnürchen (auch bei wenig Sonne).

TES-KÄUFER-INTERESSENTEN würde ich auf jeden Fall dieses nützliche Zubehör für die Zubehörliste empfehlen, es macht sich mehr als bezahlt. Allen anderen kann ich nur empfehlen so ein Teil nachzurüsten. Unserer sitzt zwischen Mastfuß und Schiebeluk also an der höchsten Stelle im Boot.

Viele Grüße
Jörg
O 30.12.2007 um 14:55 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
Rien Drucken  Λ

Forum

Nachrichten : 90

Ueber Schimmel gesprochen, ich habe auf der innenseite vom sprayhood auch viele dunkele schimmelflecken. Der sprayhood bleibt an die innenseite ganz lang feucht durch condensierung und das hat die Flecken verursacht. Ist da jemand der eine loesung hat um das wieder sauber zu machen?

Gruss Rien
O 30.12.2007 um 21:40 Uhr Offline Profil Private Nachricht
patrick71 Drucken  Λ

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Nachrichten : 518

Hallo,

ich habe bislang auch noch keinen Schimmel gehabt. Habe ebenfalls den Solarlüfter (auch zwischen Mastfuß und Schiebeluk). Ob's nun aber wirklich an dem liegt, weiß ich nicht. Er macht so wenig Luft, dass ich es mir eigentlich nicht vorstellen kann.

Wir schlafen immer in den Vorkojen und stellen jeden Morgen die Polster aufrecht hin oder legen wenigstens einen Fender darunter, damit die Luft zirklulieren kann. Bei schönem Wetter und wenig Wind kann man auch gut beim Segeln das Vorluk auflassen, so dass die Kajüte gut durchlüftet wird. Nachts haben wir in der Regel das Schiebeluk ganz offen gelassen und benutzen nur das Steckschott (wenn es nicht gerade in Strömen geregnet hat).

Zum Thema Schimmelentferner: auch hier kann ich ebenfalls den Schimmelentferner von "Biff" empfehlen. Wir hatten mal einen anderen gehabt und den zu Hause auf den Duschvorhang gesprüht. Hinterher war der Vorhand an dieser Stelle rosa. Beim Biff-Reiniger ändert sich die Farbe nicht und der Schimmel war weg.

Viele Grüße (und für alle die, die es noch rechtzeitig lesen einen guten Rutsch)...

Patrick

O 31.12.2007 um 13:36 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
bodo Drucken  Λ

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Nachrichten : 21

Das Problem mit Feuchtigkeit/Schimmel im Boot entsteht in erster Linie dann, wenn das Boot ungenutzt, verschlossen und eventl. abgedeckt am Liegeplatz liegt. Während der Nutzung ist eine ausreichende Lüftung nahezu immer gegeben. Das ist nicht das Problem.

Man sollte den Solarlüfter wirklich nicht unterschätzen. Hier mal ein paar Daten dazu:

Bei unserer TES678 ist ein sehr stabiler und flach gehaltener Solarlüfter mit Edelstahlabdeckung eingebaut. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung erreicht dieser Lüfter eine Leistung von ca. 25 cbm/Std. Der Lüfter ist mit oder ohne Akku lieferbar. Unsere Version mit Akku erlaubt einen Nachlauf des Lüfters auch bei Dunkelheit. Beide Versionen sind mit einem Ein-/Aus-Schalter, sowie einem Umschalter für Zu- oder Abluft ausgestattet. Das ist auch sehr nützlich, wenn z.B. bei Regen im Schiff gekocht wird und sich zudem 2-4 Personen an Bord aufhalten. Schon mal erlebt? Dann wißt Ihr was ich meine.

Technische Daten für Interessierte: Lüfter Ø 220mm, Einbau Ø 110mm, Höhe 35mm, Einbautiefe 36mm Decksstärke mit beiliegendem Flansch bis max. 40mm.

Damit wird im Idealzustand die Luft im Schiff ca. 1 - 2 mal pro Stunde komplett ausgetauscht. Ich denke, dass ist der Grund, warum wir noch niemals ein Problem mit Feuchtigkeit oder Schimmel im Boot hatten.

Diese Infos sollten nur eine Anregung sein, was jeder daraus macht, ist seine Sache. In diesem Sinn noch ein gutes und gesundes neues Jahr.

Jörg


O 01.01.2008 um 12:30 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 337

Ein gutes neues Jahr allen Lesern hier.
Bereits im 3. Jahr habe ich bei Abwesenheit stets 3-4 Entfeuchter aus dem Baumarkt im Boot, die Polster stelle ich irgendwie etwas hoch, damit Luft darunter kommt, das Boot mache ich aber so dicht wie möglich, damit kein Luftaustausch stattfinden kann.
Mein Boot war immer pulvertrocken, auch wenn es wochenlang unberührt im Regen stand.

Dein Solarlüfter saugt die Luft aus dem Salon und befördert sie nach draußen, aber wo kommt die frische (ggf. auch feuchte?) Luft rein?


O 01.01.2008 um 21:08 Uhr Offline Profil Email www ICQ PagerICQaimyimmsnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 293

"Man glaubt garnicht, wieviel Wasser man nachts verschwitzt ... "



ja als "Solo" Segler schwitz man nich soviel....
O 02.01.2008 um 11:30 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 21

Hallo Mocas,

na ja, man könnte das jetzt wissenschaftlich sicher immer weiter vertiefen.

Nur soviel: Die Luft sucht sich immer einen Weg und wenn es z.B. durch die Steckschoten am Niedergang ist, die, wenn du sie dir mal genau anschaust genug Spiel haben um einen Luftaustausch zuzulassen, Wasser aber zuverlässig draußen halten. Ebenso schließt das Schiebeluk keinesfalls völlig Luftdicht und das ist vom Bootskonstrukteur schon so gewollt. Wasser dringt dort nicht ein, Luft kann aber hindurch. Wäre die TES völlig luftdicht, dann hätten alle ein großes Problem. Der Lüfter unterstützt den schnelleren Luftaustausch, das wollte ich mit meinen Ausführungen nur deutlich machen.

Entscheidend ist, dass die durch den Lüfter angesaugte eventuell feuchte Außenluft ja ebenfalls sofort wieder aus dem Schiff befördert wird und sich nicht absetzen kann. Wichtig ist letztendlich, dass die Luft nicht steht, sondern zirkuliert. Und... meist läuft der SOLAR-Lüfter, wenn die Sonne scheint oder der Himmel nicht voller Regenwolken hängt.

Gruß
Jörg

O 03.01.2008 um 00:00 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 337

Hallo Jörg,
danke für deine Erläuterungen. Bei 25 cbm/Std hätte ich mir auch einen extra Lufteinlass vorn oder achtern vorstellen können. Und dass ein Solarlüfter nicht nur batteriesparend ist, sondern eben nur bei Sonnenschein lüftet ist mir jetzt auch klar geworden. Deine Erfahrungen geben dir Recht, meine Erfahrungen ohne Lüfter aber mit Entfeuchter sind ebenso positiv.
O 03.01.2008 um 08:23 Uhr Offline Profil Email www ICQ PagerICQaimyimmsnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 441

Zitat:


Eigene Erfahrung:

Wir haben unsere TES seit 3 Jahren und direkt bei der Bestellung einen SOLAR-Lüfter ab Werk bestellt. TES-KÄUFER-INTERESSENTEN würde ich auf jeden Fall dieses nützliche Zubehör für die Zubehörliste empfehlen



Wollten wir auch, allerdings hat uns der Verkäufer davon abgeraten mit der (paradoxen) Begründung, dass durch diese zusätzliche Öffnung Wasser und Feuchtigkeit den Weg ins Innere des Bootes finden würde.
O 03.01.2008 um 09:25 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Morjen, morjen,


nachträglich ein gesundes 2008.
Schimmel:
ich habe ein paar Päckchen Silikagel (wasseranziehend) in mein Boot geschmissen, nimmt zuverlässig die Feuchtigkeit auf, für den Winter angedacht, im Sommer legst du die Beutelchen in die Sonne, trocknen wieder und somit wieder zu verwenden.
Die Viva ist nicht so dicht, dass keine Zirkulation stattfinden könnte, das vordere Fenster ein Spalt offen und die Luft kann zikulieren.

Sualk
O 03.01.2008 um 09:29 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Forum

Nachrichten : 21

Hallo Alchimist,

die Aussage des Verkäufers ist nicht korrekt, denn auf vielen Schiffen sieht man mittlerweile diese Lüfter und wenn dem so wäre, dass Wasser dadurch eindringen kann, dann hätten wir und sicher viele andere das auch gemerkt und sie würden nicht sogar von vielen namhaften Werften eingebaut. Vielleicht hat der Verkäufer seine Erfahrung mit einem nicht perfekt abgedichteten Lüfter gemacht ?!?! Das soll ab und an mal vorkommen. Nicht jede Werft arbeitet sorgsam beim Einbau.

Übrigens haben wir schon mehrfach das gesamte Deck mit dem Hochdruckreingier "gespült" und bisher ist da nichts eingedrungen. Auch bei überkommendem Wasser kein Problem.

Nochmal, wer keinen Lüfter hat, der kann sich selbstverständlich mit "Entfeuchtern" helfen. Das würde ich auch tun. Nur wenn man völlig unabhängig sein möchte und keine Entfeuchter im Boot stehen habe will, dann ist der Lüfter eine Ernst zu nehmende Alternative. Wenn man den direkt bei der Bestellung des Schiffs ordern kann, finde ich dies eine nützliche Investition (auf jeden Fall in der Version mit Zusatzakku) - vielleicht noch vor einigen anderen Dingen auf der Aufpreisliste.

Ich finde dieses tolle und informative Portal hier sehr, sehr wichtig auch für eventuelle neue TES- und VIVA-Freunde, die sich für unser "Schiffchen" begeistern können und sich informieren möchten. Alle Meinungen, auch wenn sie konträr sind, lassen einem möglichen Käufer alle Optionen sich seine eigene Meinung zu bilden. Das ist hier echt gelungen. Ich finde das sollte auch mal wieder gesagt werden! Danke jedenfalls für die Macher und die Erfinder dieser Seiten

Jörg
O 03.01.2008 um 09:50 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Forum

Nachrichten : 28

Hallo Jörg,

den letzten Absatz kann ich zu 100% bestätigen, so hat meine neue Viva ebenfalls einen Solarlüfter und bekommt diese Unterlagen unter den Matratzen und ich hoffe, damit das Nässeproblem nicht erst zu bekommen.
Die Erstwasserung erfolgt im März in Cospuden (alter Tagebau)

Gruß Michael
O 03.01.2008 um 13:11 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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