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 ForumIndex  »  Ausstattung  »  Mariner 24: Schwert schwergängig trotz Revision/ ein Rolle zu ungenutzt
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AutorSeite: 1.3333333333333 von 
ole2211 Drucken  Λ

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Nachrichten : 8

Guten Abend,
ich habe die Frage ja schon im Eröffnungsbeitrag beantwortet. Lt. dem älteren Herren/ Vor/ Erstbesitzer ging das Schwert seit Anfang sehr schwergängig. In der letzten Saison wurde es dann noch merklich schlechter. Zum Ende der Saison konnte wir es auch nicht mehr richtig ablassen. Rauf war extrem schwergängig.
Zwei der Rollen habe ich jetzt bei der genauen Kontrolle bemerkt, liefen zwar relativ leicht, jedoch blieben die beiden Rollen auf einmal abruppt stehen. Ich habe alle Rollen so gut es geht mit Keramikspray behandelt.

Ein guter Kumpel war heute bei mir. Er ist Maschinenbau Ingenieur. Wir haben uns die Mechanik ganz genau angesehen. An der obersten Rolle kann man sehen, dass die (Messing) Rolle gelagert ist. Besser wäre seiner Ansicht nach einfache Messingrolle auf Edelstahl Welle, also Gleitlager. Dann kann eingedrungener Rost nicht wie jetzt passiert die Rollenlager blockieren.

Weiterhin ist er der Meinung, es sei für die Kraftwirkung des Flaschenzuges besser, auf der unteren Rolle das abgehende, ziehende Ende zu haben. Wir haben das dann umgefädelt und gefühlt geht es etwas leichter jetzt. Zumindest konnte wir das Schwert nun mit unserer Muskelkraft, also ohne Winsch hochziehen.

Mein Plan ist jetzt ausserdem, die letzte Rolle noch mitzunutzen. Wenn ich die Schot endgültig nun so herum einfädele, komme ich auch mit dem Platz für den Knoten besser klar. Er könnte um die Hülse der oberen Halte- Schraube geschlungen werden. Am Original Stift könnte ich eine vom Durchmesser etwas größere Rolle einbauen (alten Stift ausbohren, Welle mit Rolle einschweissen). Auch die Bohrung für das Fall würde ich etwas größer bohren, um hier Reibung zu vermeiden.

Ich habe leider keine Fotos gemacht heute, würde ich morgen nachhreichen. Die Werft hat sich leider nicht mehr gemeldet.

Was haltet Ihr von unseren Vorschlägen? Welche Rolle soll ich besorgen und vor allem wo kann ich diese bestellen? Bei ebay ist die Auswahl sehr gering. Die Original Rolle ist 11mm breit, Durchmesser ca. 40mm. Die neue Rollen müsste ja mindesten 2x11mm größer sein im Durchmesser, damit die Schot auf dem Weg nach oben an den anderen Umlenkungen vor geführt wird, ohne zu scheuern. Dann stimmt das Loch/ Ausgang oben im Schwertkasten von der Flucht her nicht mehr wahrscheinlich.

Danke im voraus und Gruß Ole

P.S. Die Frau macht diese Aufgaben gerne und der Sohn möchte auch gern alles so machen wie Papa.


O 20.05.2022 um 23:04 Uhr Offline Profil Private Nachricht
ole2211 Drucken  Λ

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Nachrichten : 8

andere Idee: hat mal jemand auf eine elektrische Winsch umgebaut? 12V ist durch die beiden Solarpanels immer genug vorhanden. Knöpfchen drücken kann jeder an Board


O 20.05.2022 um 23:32 Uhr Offline Profil Private Nachricht
ole2211 Drucken  Λ

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Nachrichten : 8

Guten Morgen, was bedeutet "kinkfrei". Ich habe das Wort noch nie gehört und selbst Wikipedia verrät mir dazu nichts.

Benutzt Ihr hier eine Geheimsprache?

Gruß


O 21.05.2022 um 07:56 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 162

nein keine Geheimsprache, dazu gabs im Forum im April 2013 schon Beiträge:

Produktinformationen "Liros Dynamic Plus"
Liros Dynamic Plus mit geringer Dehnung und hoher Reißfestigkeit. Liros Dynamic Plus ist sehr weich, kinkt und verdrillt nicht, ausgezeichnete Abriebbeständigkeit der Liros Dynamic Plus.
Material: Mantel: 100% Polyester 16-fach 1:1 geflochten Kern: 100% Dyneema mit zusätzlicher Umflechtung 2,2kg/100m
...
Nachdem ich mal ein Billigfall verbaut und trotz Schwertrevision Mühe beim Aufholen des Schwertes hatte, wurde dieses bei Compass 24 erhältliche Schwertfall in 10 mm Stärke und 10 m Länge eingebaut und meine Probleme waren Vergangenheit. Ist jetzt 10 Jahre im Einsatz, Schwert lässt sich immer noch manuell ohne Winsch in 3-4 langen Zügen und etwas Muckis aufholen.

Kinken ist vermutlich ein wenig bekannter Fachbegriff der Seilhersteller, ich vermute mal der Begriff beschreibt die geringe Dehnung in Verbindung mit wenig Steifigkeit und Verwindung, was sich insbesondere beim mehrfachen aufeinanderfolgendem Umlenken des Falles positiv bemerkbar macht.

Grüsse Michael

O 30.05.2022 um 13:26 Uhr Offline Profil Private Nachricht
mira Drucken  Λ

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Nachrichten : 162

Wikipedia:

Kinke
Die Kink, Kinke oder der Kinken[1] (auch Kunke sowie ostfriesisch Kinkel und Krinkel,[2] von span. conchile, Schnecke)[3] steht in der Seemannssprache für einen Drehtörn (Windung, Auge oder Schlaufe), eine verdrehte Schlinge.[1]

Wenn das in Törns aufgeschossene Tau beim Ablaufen Verdreher (Kringel) bildet, die sich immer enger zusammenziehen, statt sich wieder aufzulösen, so wird der resultierende Seildefekt in der Art einer Knickstelle, Biegung oder Falte ebenfalls als Kink bezeichnet.

Eine krumm liegende, verwirrte, vertörnte Leine sollte beim Ablaufen durch die Hand geführt werden, um die Bildung von Kinken zu vermeiden.[3]

Das Grimmsche Wörterbuch beschreibt Kinken als "Verdrehung eines Taues, Falten oder Augen, welche neue oder hart gedrehte Taue in sich selbst machen. Auch bei den Schneidern vom Faden gebraucht, der von selbst sich verwickelnd einen Knoten macht."[2]
O 30.05.2022 um 16:28 Uhr Offline Profil Private Nachricht
ole2211 Drucken  Λ

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Nachrichten : 8

Moin,
vielen lieben Dank für Eure Erklärung(en). So etwas (mit dem Verdrehen) hatte ich mir schon gedacht. Man hört es ja irgendwie aus dem Wort "heraus" und kennt das ja auch von einem Garten- Wasserschlauch.
Die Empfehlung mit dem Liros Dynamic Plus- Fall hatte ich zuvor auch schon hier gelesen. Ich hatte das auch schon bestellen wollen, aber mich hielt die Farbe ab. Es gibt das nur in weiss, mit kleinen Farbtupfern. Wer braucht denn als Schwertfall weiss? Mein Fall vorher war scharz mit gelb-orangen Punkten. Da konnte man sich prima das Schwert im dunkelen Schwerkasten mit den Rost- Pocken vorstellen. Prima selbsterklärend für die ganze Mannschaft. Mal ehrlich, das wird in einem Jahr nicht mehr weiss aussehen.Und auswaschen geht dann erstmal die nächsten paar Jahre nicht mehr. Also wer noch eine Idee hat, wo ich das in schwarz bestellen kann- immer her damit.

Das Schwert habe ich mittlerweile überholt.4x vctar2 und 2x VC17m. Die Rollen sind gefettet. Alles wartet auf Einbau.

Ein neues Problem ist aufgetreten. Ich hatte das Unterwasserschiff leicht angeschliffen, um neues Antifouling aufzutragen. Unzählige (nach außen gewölbte) Blässchen tauchten auf an verschiedenen Stellen. Ich habe einige aufgestochen, sie ließen sich wie Eierschale aufpieken mit einem Schraubendreher. Es riecht sauer aus den Stellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Osmose ist. Auch im Boot riecht es säuerlich. (Das Boot ist von 2008).

Ursache könnte der Schwertkasten sein. Hier wurde seitens der Werft einfach ein Schlitz in die Schale gesägt und der Schwertkasten bzw. zwei Halbschalen als Form innen eingeklebt. Das Laminat blieb offen und ungeschützt an der Sägestelle. Teilweise ist das Laminat schon ausgewaschen, man kann eine Fingerkuppe hineinstecken.

Ich versuche die Woche Bilder hochzuladen.

Wie sieht bei Euch der Übergang Schale/ Rumpf zu Schwertkasten aus? Ist das nachträglich von der Werft überlaminiert und mit Osmoseschutz und Antifouling versehen?

Bei diesen Fakten geht mir mit diesem Projekt glaube ich die Puste aus.

mit hängenden Ohren... Ole


O 30.05.2022 um 19:39 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Hallo Ole,

bei mir sieht der Übergang von Rumpf zum Schwertkasten so aus:
hier klicken

Die Schnittkante im Rumpf wurde offensichtlich ab Werft mit Gelcoat überstrichen.
Ich habe mein Boot "unbehandelt" gekauft und die Osmoseschutzschichten selbst aufgebracht (6 Schichten VC-TAR2 ) und darauf dann dasAntifouling.
Das VC-TAR2 habe soweit möglich auch in den Schwertkastenritz eingestrichen.

Ich glaube, man würde das so nur bekommen, wenn man das auch explizit so bestellt.

Viele Grüße
Reinhard


O 30.05.2022 um 23:17 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 830

Zitat:
.... Unterwasserschiff leicht angeschliffen, um neues Antifouling aufzutragen. Unzählige (nach außen gewölbte) Blässchen tauchten auf an verschiedenen Stellen. Ich habe einige aufgestochen, sie ließen sich wie Eierschale aufpieken mit einem Schraubendreher. Es riecht sauer aus den Stellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Osmose ist. Auch im Boot riecht es säuerlich. (Das Boot ist von 2008).


Jupp hört sich nach Osmose an. Kommt vor wenn das GFK sehr schlechte Qualität hat und wenn das Boot über Jahre immer im Wasser lag. Dann alles anschleifen, alle Blasen müssen auf sein.

Aber im Boot darf es danach nicht riechen. Wenn es der gleiche Geruch ist merkwürdig.


O 31.05.2022 um 13:01 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 830

Ole, wie sieht es aus?

O 06.06.2022 um 00:28 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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