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Thema:  erster testest
Schreibdatum:  12.06.2008 um 09:08 Uhr

Nachricht:
so nun mal von anfang an.ich habe im herbst 07 die tes 678 "gitti" vom forumsmitglied peter mandt gegen aufpreis gegen meine 30 cruiser bavaria getauscht. die tes stand also bis vor 2 wochen noch in zinnowitz nähe polengrenze. samstag den 26.4. morgens um 10 haben wir sie mit kran ins wasser gehoben. mein freund thomas aus hamburg und ich haben die innenklarierung und peter mandt das riggen übernommen. um ca 15 uhr sind wir noch schnell nach wolgast rübergedüst. die nacht verbrachten wir kuschlig mit heizlüfter vor der brücke. sonntag haben wir sogleich die erste brückenöffnung um ca. halb neun genommen und eine sonnige penestromtour bis zum greifswalder bodden motor-t. der greifswalder bodden wurde dann unter segeln mit jockels hilfe erledigt.kurs direkt auf stahlbrode.ziel stralsund. und weils grad so schön fluppte und die brücke gerade öffnete sind wir kurzentschlossen gleich bis barhöft.tagesetmal 45 sm. soweit war es noch easy.die entscheidende frage war jetzt,wie geht es weiter. nach einer flasche havanna club und der vorhersage für montag war klar,wir fahren. es sollte ein südwind 3-4 zunehmend 5 aus süd werden. so starteten wir um halb neun aus barhöft mit halbem wind 3bft. richtung darsser ort. diesen hatten wir um halb eins querab. jedoch kamen wir gerade um die untiefentonne am flach herum als der wind auf 6bft südwest zulegte. es ging knapp ein meter welle von west nach ost an der küste entlang. mit gerefftem gross und motor versuchten wir richtung westen (warnemünde) zu zu kommen. bei zwei knoten über grund ein hoffnungsloses unterfangen. wir machten daher einen schlag auf die küste zu und ankerten an der zwei meterlinie.dort war so gut wie keine welle. trotzdem gab es bedenken da der motor bis dorthin 4-5 mal aus und einmal untergetaucht war. wir reparierten erst einmal einen eingerissenen benzinschlauch und fädelten diverse rutscher vom gross wieder ein die sich mangels festgeschraubter arretierung beim reffen ausgefädelt hatten. leider hielt der mitgelieferte klappanker 10 kg. nicht. wir wollten daher nicht auf das vorhergesagte abnehmen des windes am nachmittag warten. ein versuch zeigte das wir direkt an der zweimeterlinie mit 3qm. fock und motor vier knoten richtung warnemünde laufen konnten. die leichte krümmung der uferlinie nach dem darsser ort läuft ab der hälfte der strecke etwas mehr gen westen. dort bargen wir die fock und setzten gross mit zwei reffs.thomas fuhr wegen der heftigen böen das gross aus der hand während ich pinne und motor bediente. gegen spätnachmittag ließ der wind dann endlich auf 3 bft. nach und wir kamen um 19 uhr in warnemünde an. der liegeplatz im alten strom war schnell gefunden und der weg zu "herberts" nicht weit. erst mal ein bier und drei caipies für jeden. resümee:45sm. und ein echt gebrauchter tag.blutflecken von aufgerissenen fingern auf boot und segel. dienstag war es regnerisch,so daß wir hafentag in warnemünde einlegten.bier trinken ,duschen und einkaufen. mitwoch morgen ging es weiter richtung rerik oder kühlungsborn. wir segelten bei südost 2-3 die küste entlang und das wetter tat als wäre nichts gewesen. vor rerik veranlasste uns die vorhersage für donnerstag (west) einfach weiter richtung pöl zu segeln. wie es immer so ist wenns läuft entschieden wir eine stunde später gleich durchzuziehen weils bei west von pöl nach lübeck auch nicht besser geht. um 19 uhr machten wir in niendorf fest. kaum fest teilt man uns mit ,der strom ist noch nicht da. wieder losmachen und ins fischereibecken.dort abgeschlossene stromkästen,hafenmeister krank. dank thomas der mit langem arm von unten in den kasten griff und unter zucken sämtliche sicherrungen freischaltete war auch das heizen gesichert. erst mal zwei bier am hafen für jeden,dann das gescwätz einer 10 köpfigen chartercrew auf einer 46 fuss bavaria,die sich damit rühmte an einem wochenende von fehmarn nach niendorf und zurückzusegeln. wirklich eisenharte , echte männer. wir gingen ein stück die hauptstraße entlang und setzten uns auf die terrasse des örtlichen pizzalieferservice.schnitzel mit superbeilagen für schmales.toll.verdient nach 54 sm.; fanden wir am freitag mittag kam meine frau nebst tochter und holte thomas ab.hier ein danke ,es war toll mit dir. ich beschloss noch ein wenig zu segeln und lief gegen 16 uhr richtung boltenhagen aus um die hafeneröffnung am wochenende mitzuerleben. die tes hat mir sehr viel spass gemacht.es ist ein schiff für leichte winde bis 4 bft. und welle nicht über einen halben meter. hoch am wind läuft sie eher schlecht,dafür achterlich oder halb umso besser. unabdingbar ist für dieses boot ein grosses vorsegel um die guten seiten des bootes voll ausnutzen zu können. meine kuchenbude und sprayhood von boldt sind spitze. weitere modifikationen folgen. tuttles[addsig]




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