Schreibdatum: 2006-02-27 08:49:27
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Hallo,
eine Frage an die alten Hasen, da ich das Schleusen noch nie gemacht habe (irgendwann ist immer das erstemal):
Auf was ist zu achten (im NOK) wenn man allein ist und mit dem Kleinkreuzer schleusen möchte.Wie macht ihr fest ? Welche leicht loszuwerfende Knoten sind am sinnvollsten? Gibts da Hilfe, wenn man allein unterwegs ist?
Wo finde ich eventuell Tips im Net?
:denken:
Schreibdatum: 2006-02-27 09:12:32
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Ich bin letztes Jahr den NOK gefahren.
Die wichtigsten Infos findest du in dem kostenlosen Hafenbeschreibungsmagazin http://www.sejlerens.com. (Schleusenzeiten, Signale etc..) Von der Elbe ausgesehen musst du in die Sportbootfahrerschleuse rechts. Machmal sind dort auch kleinere ca. 80m lange Schiffe mit in der Schleuse. Mal schaun ich glaube, ich habe davon noch ein Foto.
Festmachen? hmm einfach die Klampen belegen, aber alleine würde ich es am eigenen Steg noch ein paar mal tranieren. Zu Hilfe kommen manchmal anderer Bootsbesitzer. Darauf kannst du dich aber nicht verlassen.
Viel wichtiger ist, dass du die Tide auf der Elbe beachtest. Wind von Nord und ablaufendes Wasser, können die Wellen ganz schön kappelig machen. Schon ab 4-5Bft. wird es dann direkt vor dem Kanal sehr unangenehm. Von dort aus hast du schon fast Nordseefeeling.
Der NOK selbst ist beim ersten mal ganz nett. ca. 100km fast immer gerade aus. Viel Grün und umbedingt Signalkegel zum Segeln unter Motor mitnehmen.
Kleiner Hafentipp, wenn du es zeitlich hinbekommst, würde ich den alten Brunsbüttler Yachthafen anfahren. Dort liegst du selten im Päckchen und viel ruhiger als vor der Schleuse. Dort fahren die Pötter ca. 10m an dir vorbei und das nachts auch noch.
Weitere Hafeninfos für Ostsee und Elbe unter http://www.anhinga.de.
Ich schau nochmal nach Bildern.
Gruß
Carsten
Schreibdatum: 2006-02-27 13:21:09
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okay--klingt ja nicht so schwierig. Klar das Stück Elbe zu queren ist natürlich wetterabhängig und von den Gezeiten--wenn ich da noch gegen den Strom an muss, dann kommt meine Viva gar nicht vom Fleck ;-)
Schick mir mal ein Bild für die "mentale"Vorbereitung
Merci
Schreibdatum: 2006-02-27 13:29:11
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ach noch was: gibts bei euch da oben irgendwo ein Hafen, in dem man ohne Gebühr slippen kann? Also Region ab Otterndorf bis Stade...
Danke für die Tips--so kann ich schonmal planen :-)[addsig]
Schreibdatum: 2006-02-27 14:33:29
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Bei Gegenwind und gegen die Strömung kann es schon mal passieren, dass man nur noch 5km/h über Grund fährt. (Tes mit 10PS AB).
Die Bilder habe ich schon hochgeladen.
Es gibt eine kostenlose Slipanlage, ich weiß nur nicht genau wo. Die müsste ein paar Kilometer südöstlich vom Kernkraftwerk/Bassenfleth/Stadersand sein. Sollte nicht ausgeschildert sein.
An der Schwinge hat der MYC und der SC Diamant eine Slipanlage. Die vom MYC ist sehr steil. Beim Slippen HW nicht vergessen.
Gruß
Carsten
Schreibdatum: 2006-02-28 09:36:54
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uff da haste aber Dampf an der Yacht! 10 PS. Braucht man das? ist die Tes so schwer?
Schreibdatum: 2006-03-01 11:38:54
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8PS reichen vollkommen. Mein Vorbesitzer meine nur, ich sollte unbedingt 10PS oder mehr kaufen.
Dann gab es ein gutes Angebot bei ebay von einem Händler und schwupps war der Honda 4takter per Verand zu Haus.
Die 2PS mehr tragen bei der Endgeschwindigkeit nicht viel bei. Ich bin damals einfach auf Nummer sicher gegangen. Und wie schon gesagt, 2 bis 2,5 Knoten gegen die Strömung und gegen den Wind bei 5-6Bft.
Gruß
Carsten
Schreibdatum: 2006-03-08 12:59:20
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Flyer der Wasserschutzpolizei: Sicher durch den Nord-Ostsee-Kanal
07.03.06 - Jedes Jahr werden auf dem Nord-Ostsee-Kanal circa 15 000 Sportbootpassagen verzeichnet. Neben der Freude auf den anstehenden Törn in Nord- oder Ostsee sollte aber bedacht werden, dass die Kanalpassage auch Gefahren für den Sportbootfahrer birgt. Zum einen erhöht sich das Verkehrsaufkommen der Berufsschifffahrt ständig, zum anderen kann die monotone Geradeausfahrt die Aufmerksamkeit zunehmend beeinträchtigen. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel möchte hier dem Skipper einige nützliche Tipps für das Verhalten während der Kanalpassage geben und hat zudem online einen Flyer bereit.
http://www.seglermagazin.de/?id=4418
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