Schreibdatum: 2013-07-01 20:57:43
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Hallo miteinander!
So ganz ist mir die Reffleinenführung nicht klar. Eigentlich müsste doch das Schmeerreep vom Baum durch die Kausch im Segel zurück zur Umlenkrolle an der Nock und dann durch den Baum zur Klampe. Allerdings fehlt mir der "Startpunkt", es gibt keine Öse oder Ähnliches am Baum, um das Schmeerreep zu befestigen. Oder befestigt Ihr das Ende direkt an der Kausch?
Schreibdatum: 2013-07-02 21:31:15
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Moin Komfortsegler,
Nö, nicht inner Kausch, sondern in am Baum befestigten Ösen:
An den beiden selbst angepoppten Bügeln werden die festen Enden der Reffleinen hinten am Baum befestigt. Reffleinenenden durchstecken, Knoten drauf, fertig.
Hier sind beide Bügel zu sehen, einer Backbord und einer Steuerbord für jeweils Reff 1 und Reff 2. Das Segel ist auf dem Bild nicht am Baum dran, man sieht nur die Keep für das Unterliek.
Die Idee dazu stammt aus dem Buch "Kleine Kreuzer" von Harald Schwarzlose, aus dem auch das folgende Bild mit einem Reff stammt:
Die Bügel sind am Punkt (A) angebracht.
Viele Grüße
Reinhard[addsig]
Schreibdatum: 2013-07-02 21:41:23
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Genauso sehe ich das auch. Was mich allerdings wundert, dass die Werft alles 100%ig bis ins Detail und mit teuren Komponenten verbaut hat. Warum sollte hier jetzt ein Fehler sein?
Keine Ahnung.....
Das Boot geht nächste Woche zum Ausrüster zwecks Motorinstallation. Mal sehen, was der meint.
Liebe Grüße
Schreibdatum: 2013-07-02 22:01:18
Nachricht:
| Zitat: |
... dass die Werft alles 100%ig bis ins Detail und mit teuren Komponenten verbaut hat.
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Hmm, ja... 100 % ig ?
Sind auch Umlenkrollen im Baum, vorne am Lümmellager? Also die, die wir alle selbst eingebaut haben?
Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine TES gesehen, bei der auch nur annähernd eine einfache vollständige Reffmöglichkeit vorgesehen war - geschweige denn ein Einleinenreffsystem.
Ich kann es mir nur so vorstellen, dass man bei der Ausführung ab Werft eine Reffleine von der hinteren Refföse über die Rollen an der Baumnock durch den Baum zur Klampe am Baum führt. Aber dann müsste man (um das Segel hinten runter auf den Baum zu bekommen) ein Reffbändsel direkt durch die gleiche Refföse führen und unter dem Baum straff zusammenbinden. Die Reffbändsel im Segel reichen jedenfalls nicht aus, um die Kräfte aufzufangen.
Viele Grüße
Reinhard[addsig]
Schreibdatum: 2013-07-03 11:26:26
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Moin Komfortsegler,
Bei meinem Boot befestige ich das Smeerreep (SR) ( das auch gleichzeitig Unterliekstrecker ist) direkt an der jeweiligen Kausch mit einem Patentschäkel. Dann läuft das SR über eine Rolle an der Baumnock in den Baum hinein. Nach ca. einem Meter tritt es seitlich am Baum über Rollen wieder heraus und kurz dahinter befindet sich eine Festmacherklampe zum Belegen. Das kann ich alles vom Niedergang aus, am offenen Schiebeluk, sicher bedienen.
Weil der Zugwinkel vom SR sehr flach verläuft, muß ich noch ein Reffbändsel (ist immer angeschlagen) von der Reffkausch um den Baum legen. Die Reffkausch am Vorliek muß ich am Mast in die Reffhaken einhängen.
Das funktioniert alles einfach, sehr gut und zuverlässig.
Viele Grüße
Klaus
Schreibdatum: 2013-07-03 21:54:54
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Wenn ich von Anfang an, Original von Werft, so ein Reffsystem wie hier oben auf dem Bild habe, das heißt es gibt doch eine Tes mit vollständigen Reffsystem. Ich habe vorne und hinten mehrere rollen
und alles läuft im Baum. Auf dem Baum habe ich keine Festmacherklampe und keine Bügel.
Aber ich habe auch anderes Baum wie eures.
Roman
Schreibdatum: 2013-07-04 13:25:28
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Meine bescheidene persönliche Meinung zum Einhandreff: ich habe das genau so wie Reinhard auf dem Bild und nach kurzer Zeit hätte ich das Ganze am liebsten wieder zurückgebaut! Es funktioniert bei einem Reff aber bei zwei Reffs hast du am Mast zu viele Leinen, dass du ohnehin nach vorne mußt, da irgendwo etwas klemmt, ist verdreht, hängt usw. Mein Vorschlag: laß es so wie es im Originalzustand ist, beim Reffen nach vorne zu gehen ist kein großes Risiko, wir segeln nicht an der Nordsee mit 4 M Welle.
Schreibdatum: 2013-07-04 15:09:11
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Hallochen,
bei mir an der Viva sind zwei Reffmöglichkeiten vorhanden. Am Baumende zwei Umlenkrollen und am Baumanfang (Lümmellager ) wieder zwei Umlenkrollen.Dazu zwei Ösen (wie die schematische Skizze von Avelon), eine für die Großschot und eine (Punkt A) für die Reffleinen und dort beginnt das Ganze auch, geht weiter über die jeweilige Öse im Segel nach oben auf der anderen Seite nach unten auf die jeweilige Umlenkrolle am Baumende, durch den Baum nach vorn,über jeweilige Umlenkrolle nach unten über Rolle am Mastfuß nach achtern auf Klemme der jeweiligen Reffleine ,fertig. Es funktioniert gut, die vorderen Ösen im Segel habe ich mit den neuen Tauwerkschäkeln versehen geht leichter zum Einhängen in die vorderen Haken beim reffen.
sualk :pfeifen:
Schreibdatum: 2013-07-07 20:58:36
Nachricht:
Mal sehen, wie ich das löse. Lieben Dank an Euch. Offensichtlich deckt sich meine Theorie ja nicht mit der Praxis...
Übrigens haben wir nur ein Reff. Reicht das bis 10 Bft ??? ;-)
Schreibdatum: 2013-07-07 21:13:45
Nachricht:
| Zitat: |
.... Reicht das bis 10 Bft ??? ;-)
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"Wer refft, ist feige."
... hab ich mal gehört ;-)
Have Fun
Reinhard
Schreibdatum: 2013-07-07 23:05:18
Nachricht:
Bin ich, besonders beim Zahnarzt....
Aber im Ernst, was meint Ihr zu einemReff?
Schreibdatum: 2013-07-08 10:38:13
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reicht aus, denn bei über 5 Bft würde ich sowieso mit unseren Booten nicht aufs Wasser gehen :denken:
Schreibdatum: 2013-10-13 22:36:24
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| Zitat: |
[QUOTE]
Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine TES gesehen, bei der auch nur annähernd eine einfache vollständige Reffmöglichkeit vorgesehen war - geschweige denn ein Einleinenreffsystem.
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Da ich plane Einhand zu segeln (da Kleinkind an Bord), habe ich mir zwei Einleinenreff ins Cockpit legen lassen. Es sind zwei Rollen im Baum, vorne und hinten. Die Reffleinen führe ich über zwei Rollen am Mastfuss auf die linken Fallstopper. Funktioniert gut.
Reffen, sobald Du darüber nachdenkst....
Gruß,
Markus
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