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Thema:  auch schwertproblem...
Schreibdatum:  2009-09-12 15:54:22

Nachricht:
hy,
auch ich habe an meiner 7 jahre alten tes 550 das problem mit dem schwert, mühevolles aufholen mit der winsch ,klappern und rost... hat jemand einen tip, wie man auch ohne werft oder hallenkran das schwert ausbauen kann ? möchte dies jetzt nach der saison in angriff nehmen... meinen ersten aha-effekt hatte ich am schweizer zoll, das Boot wurde samt hänger gewogen und abzgl. hänger hat es 1550 kg und das ohne urlaubsgepäck,motor etc.
bin für jeden brauchbaren hinweis dankbar,


Schreibdatum:  2009-09-12 20:21:59

Nachricht:
Moin,

ohne Kran wird das sehr wahrscheinlich nichts.
Selbst wenn du einen 1,5t Wagenheber hast und das Boot Stück für Stück ca. 1,5m hochhebelst und gut abstützen kannst. Ganz ungefährlich ist das nicht. Und bedenke, eine Person muss auch noch ins Boot gehen und den Bolzen lösen.
Ich würde das nur für Boote vorgesehenen Stützen machen.

Gruß
Carsten

PS. Warum hatte der Schweizer Zoll das Boot gewogen?





Schreibdatum:  2009-09-13 21:46:31

Nachricht:
guten abend,
danke für den hinweis,ich habe mir schon gedacht, dass es ohne kran nichts wird. Wo sitzt der bolzen (M20 ?) der gelöst werden muss ? Was passiert, wenn ich das schwert im flachen wasser löse ? Fällt es dann unten samt Schwertkasten raus ? Ich hätte dann vermutlich das Problem, das Schwert aus dem Wasser zu holen (einteilig ? 85 kg ?)... Und der Einbau ist damit auch nicht gelöst. Das macht mir noch etwas kopfschmerzen.

Zoll : der zoll in Tayingen hat vermutlich Erfahrung mit überladenen Hängern. In den Bootspapieren wird das Gewicht mit 1100 kg angegeben (welches Gewicht soll das sein ?)-der Innenballast (260 kg) und das Schwertgewicht (85 kg) sind extra aufgeführt und additiv zu sehen. Das wären aber gesamt "nur" 1445 kg. Dii Wägung mit Hänger ergab 1870 kg ,minus 375 kg Hängergewicht ergibt ein Bootsgewicht von 1495 kg. Da mein zulässiges Zuggewicht meines Zugfahrzeuges damit überschritten war, durfte ich nicht in die Schweiz einreisen , die Wiegekosten von 30 CHF waren nach 10 h Fahrt noch das kleinste Problem...
Laut dem Zöllner führte der geringe Abstand zwischen dem Kotflügel und dem Rad zu dieser Wiegung.
Immerhin kenne ich jetzt mein Bootsgewicht und darf mich nun nach einem neuen Zugfahrzeug umschauen...
:manno:


Schreibdatum:  2009-09-13 22:27:29

Nachricht:
Sehr interessante Geschichte mit dem Zoll.
Ich wusste gar nicht, dass der Zoll bei Überladung einschreitet, sondern eigentlich andere Aufgaben war nimmt.

Die Gewichtsangaben vom Hersteller beziehen sich auf ein "nacktes" Boot, also ohne Motor, Mast usw..
Ein anderes Beispiel, der Tiefgang wird bei einer Tes 678 mit 30cm angeben, es sind aber deutlich mehr (geschätzt 10cm).

Theoretisch könnte man das Schwert im flachen Wasser ausbauen, aber....

Den Bolzen bekommt man leichter raus, wenn jemand die Schwertkonstruktion leicht anhebt. Das ist im Wasser fast unmöglich.
Und ist erstmal der Bolzen raus, muss man die Schwertkonstruktion nach unten herausgezogen werde.

Das wird nichts im Wasser. Frag einfach mal bei einem mobilen Kranservice an. Die nehmen sicherlich dein Boot auf dem Werksgelände für 2-3 Stunden auf den Haken. Der Ausbau dauert eigentlich nicht sehr lange. Anschließend das Boot wieder auf dem Trailer abstellen und das Schwert in Ruhe reinigen, anstreichen, die Rollen schmieren und das Fall austauschen.

Gruß
Carsten











Schreibdatum:  2009-09-14 10:04:06

Nachricht:
Morjen, morjen

mit dem Schwertausbau bin ich der gleichen Meinung wie flask, ohne Kran unmöglich.
Habe ja im vergangenen Jahr die Prozedur durchgeführt bei der Viva (gleiche oder ähnliche Konstruktion).Mit zwei Leuten ging es ganz gut,
wichtig ist , dass du bei aufgehängtem Boot und runtergelassenem Schwert dieses noch entlasten mußt, am besten mit fahrbarem Hebebock oder ähnlichem, da man immer diesen noch ein bischen hin und her bewegen muß.
Der Bolzen war trotzdem noch recht schwer zu lösen, schau dir mal die Bilder im Fotoalbum der Viva an.
Das Fall mußte ich zum Glück noch nicht wechseln.
Ich will in diesem Herbst die Viva auch mal wiegen, traue dem Frieden und den Angaben der Werft auch nicht recht, schaun wir mal

sualk :denken:


Schreibdatum:  2009-09-21 13:06:05

Nachricht:
Hallo...
danke an flask und sualk für die wertvollen Hinweise. Habe jetzt einen Krantermin im Hafen, allerdings nur für eine Stunde... Reicht das mit 2 Personen ?
Ich habe hinter dem Führungsrohr am Tisch jeweils rechts und links zwei Öffnungen in denen sich jeweils eine mit Silikon abgedichtete Mutter (M 27 ?) befindet. Ist das die Schwertbefestigung ? Reicht es,nur eine Mutter zu lösen und dann den Bolzen mit Gegenmutter seitlich auszuschlagen ? Kommt dann der gesamte Schwertkasten mit raus ?
Was haltet ihr von Arbeiten unter dem Kran bzw. unter 1550 kg Last ? Der Hafenmeister meint kein Problem... Es ist ein 10 to Kran mit zwei Lastgurten.

gruss mira :denken:


Schreibdatum:  2009-09-21 15:33:41

Nachricht:
hi,
.
Nach deiner Beschreibung sind das die beiden Inspektionsluken, kannst du nicht mal ein Foto machen, dann kann man Genaueres sagen!,
also in einer Std.mit zwei Leuten, das wird knapp.
Unter Last arbeiten, freihängend finde ich gewagt, denn du mußt das Schwert entlasten (im ausgefahrenenen Stadium), ansonsten bekommst du die M 27? nicht raus, es kommt auch nicht der Schwertkasten, sondern nur das Schwert und das wiegt immerhin um die 80 kg, jedenfalls bei mir.

Am wichtigsten erscheint mir einen genauen Ablauf vorher klarmachen,
richtiges Werkzeug und keine Hektik entwickeln, deshalb wie schon gesagt, eine Std zum Ausbau ist zu knapp. Warum kann man das Schiffchen nicht auf eine Holzablage ablegen,z.B.Paletten, sichern gegen umkippen!!! und soweit nach oben, dass du das Schwert vollausfahren kannst und noch ein bischen Luft hast zum bewegen des Schwertes, denn reinbauen mußt du es ja auch wieder.

sualk :manno:


Schreibdatum:  2009-09-21 19:19:57

Nachricht:
Eine Stunde ist sehr kurz. Für den Ausbau könnte es klappen, aber nur wenn es keine Schwierigkeiten gibt.
1. Die eine Mutter vom Bolzen lösen (Keinen Maulschlüssel sondern Ringschlüssel mit langen Hals verwenden oder Knarrenkasten verwenden)
2. Schwert mit Wagenheber leicht anheben (dafür unterschiedliche längen Holz mitnehmen)
3. Bolzen herausschlagen
4. Langsam herunterlassen

Unter dem Kran kannst du arbeiten, nur sollten die beiden Tragegurte gesichert sein.

Gruß
Carsten




Schreibdatum:  2009-09-22 13:05:39

Nachricht:
hallo carsten hallo ... sualk,

merci für Eure wertvollen Tips, ich wiederhole mich, das Forum ist klasse und funktioniert...
Zu Euren Fragen : Fotos kann ich frühestens am WE machen, das Boot steht im Hafen am Bodensee ... Das Bild wird so aussehen wie das von mocas vom 25.04.2007; Beitrag "Schwertproblem" (nicht viel zu sehen, ausser von der Dichtmasse...)
Zu den Arbeiten selbst : so weit klar ... aber wie funktioniert das mit dem runtenlassen des Schwerts, wenn der Bolzen raus ist ? Mein Schwert soll 85 kg wiegen, meint ihr das geht über das Schwertfall mit der Winsch und dann von Hand ablassen ? Irgenwann schlägt es doch unten raus ,weil das Seil nicht am höchsten Punkt angeschlagen ist oder täusche ich mich ? Und nur unten abgestützt wird vom Wagenheber... Kann der 2. Mann das Schwert samt Rollenkasten dann festhalten ??? Oder besser Wagenheber und Mann weg unterm Boot und Schwert notfalls fallen lassen ? Ich werd das mulmige Gefühl nicht los, 85 oder mehr Kilo am Fall "baumeln" zu haben (oder auch nicht) und unterm Boot steht ein menschiches Wesen... :manno:
Plan :
1. Boot mit dem Kran vom Hänger heben auf ca. 1,5 m Höhe vom Boden ( 10 min)
2. Schwert ablassen (1 min)
3. erste Mutter vom Bolzen lösen (5 min)
4. Schwert mit Wagenheber entlasten (1 min)
5. Schwertfall sichern (1 Min)
6. Bolzen seitlich ausschlagen (5 min)
7. Wagenheber (und Mann) wegnehmen (2 min)
8. Schwert von Hand mit Schwertfall über winsch ablassen ? (5 min
9. Boot zurück auf Hänger setzen (10 min)
10. Schwert einladen , Boot anhängen und ab ins Winterquartier (15 min)

Nach der Revision des Schwertes, Fall, Rollen usw. plane ich den Einbau dann in umgekehrter Folge für das Frühjahr 2010.

Was meint ihr ? Denkfehler oder machbar ?

Gruss Michael



:-?


Schreibdatum:  2009-09-23 07:53:19

Nachricht:
Hallo Michael,
ich würde an Deiner Stelle den Plan ändern. Du kannst lange vor dem Krantermin den Schwertbolzen ausbauen. Dein Problem wird nicht ein herausfallendes Schwert sein. Dein Problem wird ein verklemmtes Schwert sein. (Sei dennoch vorsichtig. Vielleicht irre ich mich ja.)
Schau Dir mal das Video an

http://picasaweb.google.de/k.luettich/Schwertausbau#5134994105257839730

Ich kann Dir versichern, dass ich den Bolzen schon auf dem Trailer ausgebaut habe. Als ich das Schwertfall gelöst habe, klappte das Schwert runter und klemmte fest. Erst das Ruckeln bewegte das Schwert langsam nach unten. Der Schwerpunkt dieser Konstruktion liegt weit hinter der Nut, in der das Schwert in den Rumpf eingebaut ist. Deshalb klemmt alles. Wenn man das Schwert hinten entlastet geht bestimmt alles leichter. Aber das ist eine theoretische Annahme von mir.
Es wird schon klappen. Ich wünsche Dir viel Erfolg. :pfeifen:
[addsig]


Schreibdatum:  2009-09-23 09:25:19

Nachricht:
Hallo Michael,


Julia hat recht, auch bei mir hing das Schwert auch fest, erst durch intensives ruckeln am Schwert kam es langsam runter, bedingt durch die Führung des U-förmigen Flacheisen (in dem der Schwertbolzen steckt) in der Nut des Schwertkasten.
Du kannst also beruhigt den Bolzen schon auf dem Trailer ziehen, machst dann das Schwertfall an der Winsch fest, für alle Fälle, dass es doch runterkommen sollte, ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu erwarten.

Dann hast`e mehr Zeit für eine Stunde am Kran.
Schau dir nochmal die Bilder bei der Viva an, bezüglich diese U-förmigen Flacheisen, da siehst du auch die Bohrung für den Schwertbolzen, viel Spaß

sualk


Schreibdatum:  2009-09-24 12:56:27

Nachricht:
Hallo Karl-Heinz, hallo sualk,

ich bin völlig platt, was in diesem Forum alles geht. Du hast etwas im Kopf was du machen willst und bekommst neben wertvollen Hinweisen und Tipps auch noch ein Video wie das ganze abläuft...
Danke !!! Auch den Bolzen werde ich vorher schon ausbauen.Jetzt gehe ich viel vorbereiteter ans Werk. Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir noch das Arbeiten unter dem Boot bzw. dieser Last, da im Hafen keine Möglichkeit der Abstützung besteht...
Werde mich wieder melden wenn das Schwert ausgebaut ist und ich noch Nachrichten schreiben kann... :-)

Gruss und danke , Michael


Schreibdatum:  2009-10-04 00:44:11

Nachricht:
Hallo Tes Freunde.
Ich möchte hier die Gelegenheit bei der Thema Schwert Probleme nutzen um raus zu finden wie lange euren Schwert gehalten hat. Und ob nach dem segeln ist unten geblieben oder hat ihn jemand immer aufgeholt ? Mein absticht ist in Polen ein Edelstahl Schwert holen. Für jede Beitrag wäre ich dankbar. Danke
Roman


Schreibdatum:  2009-10-04 10:01:47

Nachricht:
Hi,

ziehe mein Schwert nach jedem Segeln hoch, bin damit bis jetzt gut beraten, habe letztes weeekend die Viva aus dem Wasser genommen und am Kran hängend gereinigt, einschließlich Schwert, sieht echt gut aus, bis auf einen kleine Kratzer am Schwert unten, bin damit aufgelaufen, kann ich mich zurücklehnen, Schwertfall ist dadurch immer trocken im hochgezogenen Zustand, deshalb muß ein Edlstahlschwert nicht sein, meine Meinung, immerhin ist die Viva jetzt die dritte Saison in Betrieb.

sualk :pfeifen:


Schreibdatum:  2009-10-04 13:45:00

Nachricht:
Hallo Roman, unsere AVALON ist Baujahr 2005. Wir ziehen unser Schwert nach dem Segeln immer hoch. Es geht jetzt schwerer als früher, aber es klemmt nicht. Wir haben ein einfaches Stahlschwert, das ich bisher zweimal angestrichen habe. Wenn es irgendwann Probleme gibt, und wir es ausbauen müssen, werden wir uns auch überlegen, ein Edelstahlschwert mit Edelstahlhalterung einzubauen. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-04 14:46:22

Nachricht:
Mein Boot ist fünf Monate alt. Aber wenn ich die Bilde sehe dann will ich gleich was dagegen machen.Ich bin nicht ganz sicher aber um die 460€ kostet in Polen.Ich fahre bald nach Polen da werde ich fragen was kostet.


Schreibdatum:  2009-10-05 17:00:18

Nachricht:
hallo zusammen, habe den Schwertausbau nun am WE erfolgreich vorgenommen. Als wir im Hafen ankamen, hing unser Bötchen bereits am Kran. Das Rauschlagen des Bolzens und der Schwertausbau haben ungefähr 10 min in Anspruch genommen. Mit leichten Bewegungen des Schwertes und unterstützendes Hebeln mit einem kleinen Brecheisen am Schwertkasten rutschte das die komplette Konstruktion langsam nach unten. (siehe Video Karl-Heinz !)Tutti kompletti 20 - 30 min mit Boot zurück auf Hänger setzen. Die Schwertkonstruktion meiner TES 550 besteht bis auf die Messingrollen komplett aus Stahl. Nur die beiden oberen Messingrollen im Schwertkasten waren festgefressen, mit Reinigungsverdünner und Rohrzange konnten diese binnend 5 min wieder drehbar gemacht werden. Nach der Revision will ich diese mit Teflonfett o.ä. versehen.Das Stahlschwert war hauptsächlich nur im unteren und oberen Bereich korrodiert, der Schwertkasten dagegen innen fast vollständig. Beide sind/waren mit einer kupferfarbenen Schicht/Farbe/Antifouling versehen, welche in den Bereichen mit Wasserkontakt nach 7 Jahren versagt hat... Weiss jemand was das für eine Beschichtung/Farbe (siehe Bilder) ist ? Mein Plan : Das Schwert lässt sich mit der Flex und guten Bürsten selbst gut entrosten. Nach der oberen Farbschicht kommt eine helle Grundschicht ans Licht (Spachtel oder Grundierung ?), darunter kann ich nichts mehr erkennen (wo ist der Korrosionsschutz ???). Also abschleifen alles was Rost hat bis in die guten Bereiche hinein, dann eine gute Grundierung streichen (2 x; hier sind eure Vorschäge erwünscht...) dann ggf. mit Spachtel unebene Bereiche glätten, dann Antifouling, dies gibt es auch kupferfarben, so dass ich annehme , dass die teilweise noch vorhandene Deckschicht aus Antifoulingfarbe besteht. Für den Schwertkasten suche ich noch eine Firma ,welche Beizbäder o.ä. besitzt, zum Ablaugen bzw. Abbeizen. Mechanisch ist hier in den engen Zwischenräumen kaum etwas zu machen. Anschliessend verzinken, grundieren,Antifouling. Am Fall war nach 7 Jahren kaum etwas an Verschleiss zu sehen, hier erfolgt natürlich Ersatz mit hochfestem und meerwasserbeständigem Polyesterseil. Parallel will ich noch die Einführung des Schwertkastens am Bootsrumpf instandsetzen , hier will ich mit Polyesterharz und Glasmatte leicht abgeplazte Teile ersetzen...(weiss jemand wie dick die erste Schicht der Rumpfunterseite ist ? Ich denke sie ist in diesem Bereich dicker als die Aussenschale in anderen Bereichen.) Der vorliegende Allgemeinzustand der Konstruktion konnte mich noch nicht zu einer neuen Edelstahlausführung bewegen. Zum einen war der Ausbau (mit Kran) wirklich sehr einfach und schnell zu machen und zum anderen ist vermutlich mit moderaten Einsatzmitteln nach der Revision noch eine gewisse Lebensdauer zu erwarten (ich rechne mal bei meinen "ungünstigen" klimatischen Verhältnissen mit 2- 3 Jahren - Boot ist am WE im Süsswasser und bekommt dann wieder 5 Tage Sauerstoff zum rosten...) Interesse hätte ich ggf. nur an einem Schwertkasten aus Edelstahl. Irritiert hat mich die Aussage von Avalon, der sein Stahlschwert innerhalb von 4 Jahren bereits 2 x überholt hat. Wie schon erwähnt ist hier die Lebensdauer stark von den Einsatzbedingungen abhängig und Meerwasser aggressiver als Süsswasser... Erwarte gern eure Vorschläge für eine möglichst langlebige Schwertrevision ! Danke und Grüsse Michael :-) (ich habe mal bei den Bildern etwas nachgeholfen. Reinhard)[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-05 18:33:52

Nachricht:
Hallo Michael, im ersten Winter nach dem Kauf habe ich mein Schwert im Kran begutachtet. Es sah so aus, als ob es nur mit einer dünnen (Rostschutz?-)Grundierung gestrichen wäre. An vielen Stellen kam Rost durch. Deshalb habe ich es (im eingebauten Zustand) entrostet, grundiert und gestrichen. Das hat aber nicht besonders gut gehalten. Zwei Jahre später waren wieder viele Stellen rostig, so dass ich es nochmal mit Grundierung und zwei Schichten Kunstharzlack bearbeitet habe (Farbe, wie sie bei uns für Industriemotoren verwendet wird) Das hat auch nicht besonders gut gehalten... Siehe auch im Forum unter Allgemeines den Beitrag Schwert anstreichen von Januar 2009. Da wird auch auf einen interessanten Thread zu diesem Thema im Yachtforum verwiesen. Fazit: ich suche auch noch die optimale Beschichtung. Viele Grüße Reinhard PS: Fotos im Forum: Bitte lade deine Fotos ins Fotoalbum und verlinke die dann so, wie es links unter Hilfe/Fotos ins Forum beschrieben ist. Mit Anhängen kann die Software nicht vernünftig umgehen... Ich werde die Bilder dann in Deinen Beitrag einbauen.[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-06 12:55:47

Nachricht:
Hallo Reinhard,

segelst du viel in Meergewässern ? Ich habe den Eindruck , dass die meisten TES Freunde im Norden unterwegs sind... Ich war bisher nur im Urlaub auf Meeren unterwegs und nun nach der TES Anschaffung bisher ausschliesslich auf dem Bodensee.
Mich würde interessieren wo unsere Freunde so rumsegeln, z.T. ist es ja aus den Foren und Bildern erkennbar... und ob es vielleicht sogar TES Freunde am Bodensee hat. Mir ist zumindest noch keine TES begegnet.
Leider ist es mir nicht gelungen (so wie du es beschrieben hast)die Bilder hochzuladen, auch nach dem verkleinern der Dateien auf ca. 80 kb und dem Umbenennen der Bildnamen nicht... (kritischer Fehler).
Vielleicht kannst Du das mit dem Hochladen von Bildern noch optimieren ... ?

Grüsse Michael :-?


Schreibdatum:  2009-10-10 12:40:47

Nachricht:
Hallo,
also ich habe meine Zweifel, ob sich das Entrostenen, Grundieren, Streichen usw. wirklich lohnt, bzw. notwendig ist. Ich denke, das Schwert hält auch so 12-15 Jahre bis es verrostet ist und dann wird es einfach getauscht. Ich bin immer für die einfachste Methode ... ;-)


Schreibdatum:  2009-10-10 17:08:22

Nachricht:
Hallo

habe vor mein Schwert dieses Jahr auszubauen und Verzinken zu lassen und denke damit ist Ruhe !

warum habt Ihr darüber noch nicht nachgedacht?

oder ist das nicht gut?

MFG


Denis


Schreibdatum:  2009-10-10 18:00:09

Nachricht:
Hallo,
das Schwert meiner TES war von Anfang an verzinkt. Baujahr 2004. Trotz zeitweisem Einsatz im Salzwasser ist das Schwert nahezu rostfrei. Also bestimmt nicht die schlechteste Lösung. Ich meine die verzinkte Ausführung wäre bei POl Yacht standard gewesen. Hier scheint es wohl auch deutliche Unterschide im Material / Oberflächenbehandlung zwischen "Original" und "Nachbau" zu geben. Gibt es hier denn jemanden der mit einer "originalen" TES, z. B. von POL Yacht, massive Schwertprobleme hat, oder trifft das doch eher die "Nachbauten" ?

Gruß
Thomas


Schreibdatum:  2009-10-11 11:29:10

Nachricht:
Hallo Thomas, hallo Denis, wenn ich in den älteren Beiträgen danach suche, finde ich auch Eigner von "Original"-Booten, die Probleme mit ihrem Schwert hatten. Es zieht sich durch alle Versionen. Und wenn ich mich in anderen Foren umschaue, ist das auch kein Probem unserer Ostboote, sondern kommt auch bei anderen Herstellern vor. Vor kurzem hat jemand festgestellt, dass z.B. bei einer ähnlich großen Sunbeam eine Erneuerung des Schwertfalles nur über ein in die Schale gesägtes Loch möglich ist. Da sind wir mit unserer Technik noch richtig gut dran. Nachgedacht habe wir vermutlich schon alle mal, darüber, ob es sich lohnt, das Schwert verzinken zu lassen - oder durch eine Edelstahlversion zu ersetzen. Mir gefällt dazu auch die Einstellung von Alchimist, dass es ganz schön lange dauert, bis das Schwert durchgerostet ist und dann immer noch Zeit ist. So falsch ist das nicht; nur wird auch er ab und zu entrosten müssen, denn durch den Rost wird das Schwert "dicker" und könnte vielleicht deshalb klemmen... Ist vielleicht nicht schlecht - dann klappert es auch nicht mehr :-D Von einem anderen TES-Eigner hier im Forum weiss ich, dass er vorsorglich sein Schwert (TES-Baujahr 2005) ausgebaut und nachgesehen hat - das hätte er sich sparen können. Ich persönlich werde jedenfalls warten, bis ich wirklich Probleme mit dem Auf- oder Ablassen bekomme und dann über eine komplette Edelstahlkonstruktion (also nicht nur Schwert, sondern auch die Halterung) nachdenken. Und zwischendurch ab und zu mal entrosten und lackieren - das ist in meiner "Privatwerft" kein Thema. Übrigens werden meist die Rollen für das Schwertfall eher Probleme machen als das Schwert selbst. Wenn die klemmen, nützt Dir auch kein verzinktes Schwert was. Deshalb stände bei mir auch eher die Edelstahl-Halterung als das Schwert selbst auf der Wunschliste. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-11 14:16:24

Nachricht:
du hast recht !!!!

So mein Schwert ist raus und das Schwert ist vom Zustand I.O.

werde dieses aber verzinken lassen und du hast recht die Aufnahme sollte aus VA sein! Meine Rollen dort sind aus Plaste und sie drehen sich kaum noch

das Schwert hält länger als unser Rumpf glaube ich.

Sagt mal wie Bekomme ich Foto´s Ihr hoch habe das schon ein paar mal probiert wie geht das???


MFG


Denis


Schreibdatum:  2009-10-11 16:12:12

Nachricht:
Hallo Denis, wenn es schon draussen ist, dann kannst Du es auch gleich verzinken lassen, klar. Bilder hochladen: Zu diesem Thema habe ich vor einiger Zeit einen Hilfetext erstellt, de Du links im Menu unter "Hilfe" findest. Bitte beachten: maximale Größe 2,5 MB, und keine Sonderzeichen, Leerzeichen oder Umlaute in den Dateinamen! Auch Bilder in den Beiträgen funktionieren nur wie dort beschrieben! Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-11 20:50:25

Nachricht:
hallo reinhard,

habe alles versucht die bilder hochzuladen, diese haben 80 kb ,kein sonderzeichen,keine umlaute und kein leerzeichen. Schade...
Mein Schwert ist bereits 2x grundiert mit Rostschutzgrundierung und wird jetzt noch 2x lackiert . Der Schwertkasten wird in einer Firma chemisch entrostet, dann verzinkt und dann von mir mit Rostschutzfarbe gestrichen . Anschliessend werden die Rollen mit wasserresisteten Fett behandelt und das neue Fall im unteren Bereich ebenfalls. Mein Fall war übrigens auch knapp 10 m lang. Festgemacht wird es ohne Schäkel mit einem Palstek, so wie es befestigt war, alles andere ist überflüssig, da durch den Flaschenzug an diesem Punkt die Kraftaufnahme sehr gering ist.
Mich würde noch interessieren, ob die zum Spielausgleich verwendeten Kunststoffplatten 10x60 direkt auf beiden Schwertseiten aufgebracht wurden. Nicht am Bootsrumpf oder ?

Gruss michael :-P


Schreibdatum:  2009-10-11 21:21:59

Nachricht:
Hallo Michael,

meine Idee mit den Kunststoffleisten hat nicht funktioniert.
Siehe hier: -hier klicken-

Besser dürfte die von Tim verwirklichte Idee sein, Teflonplatten auf das Schwert zu kleben. siehe hier: -hier klicken-

Und das Bildproblem kriegen wir auch noch in den Griff ;-)

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2009-10-12 12:40:11

Nachricht:
Hallo Reinhard,
den bericht hatte ich bereits gelesen. Warum hat es nicht funktioniert ? Wieso nur Plattenstärke 3-4 mm ? Ich halte die Idee mit den Platten im oberen Bereich des Schwertes nach wie vor für gut , im Schwertkasten selbst könnte eine Spielverkleinerung vermutlich über kurz oder lang zum Klemmen führen oder der Kleber löst sich oder...
Meine Aussparung im Bootsrumpf ist im Schwertbereich 30 mm breit, das Schwert selbst besteht in diesem Bereich aus 15 mm Stahl, d.h. ich würde 6 mm dicke Platten auf jede Seite aufbringen. Dann würde das Spiel im Schwertbereich auf jeder Seite noch 1- 1,5 mm betragen. Ich denke , dass dann keine oder nur wenig Reibung beim Auf- und Ablassen des Schwertes entsteht, aber auch genügend Abstützung um ein Klappern/Schlagen auch im Schwertkastenbereich zu verhindern.
Was meint ihr ?
Gibt es bereits Erfahrungen mit einer oder sogar mit beiden Varianten ?

Gruss Michael :manno:


Schreibdatum:  2009-10-12 14:51:57

Nachricht:
Hi,

wann klappert denn dein Schwert, meins nur bei achterlichen Winden, schräg von der Seite hinten bei Wind um die 1-2 bf oder ich liege in der Marina und Rasmus kommt von hinten, dann ziehe ich selbiges hoch und Feierabend mit dem klappern. Wie es bei höherem Wellengang ist, kann ich nicht beurteilen.
Hast du schon mal überlegt, was passiert, wenn sich deine verklebten Platten oder der Kleber sich lösen, na dann viel Spaß mit dem Schwert

sualk :bitte:


Schreibdatum:  2009-10-12 14:57:21

Nachricht:
Also mein Schwert klappert überhaupt nicht mehr. Hab mir an den Schwertkasten unten an die Öffnung PE-Leisten schrauben lassen, die die Öffnung schmaler machen. Hab das jetzt seit zwei Jahren und seitdem (im wahrsten Sinne des Wortes) meine Ruhe ;-) Fotos gibt's auch irgendwo im Forum...

Gruß, Patrick


Schreibdatum:  2009-10-12 14:57:32

Nachricht:
Also mein Schwert klappert überhaupt nicht mehr. Hab mir an den Schwertkasten unten an die Öffnung PE-Leisten schrauben lassen, die die Öffnung schmaler machen. Hab das jetzt seit zwei Jahren und seitdem (im wahrsten Sinne des Wortes) meine Ruhe ;-) Fotos gibt's auch irgendwo im Forum...

Gruß, Patrick


Schreibdatum:  2009-10-12 20:20:15

Nachricht:
Das klopfen ist immer unterschiedlich weil der Schwertkasten bei jeder schale auch unterschiedlich gebaut ist. Wer hat Glück dass der Schwert genau in der Mitte sitzt klopft es nicht, wie zum Beispiel Tes von Heike. Ich habe schon so gehabt dass ich auf die strecke Polen -Deutschland im Boot auf dem Trailer schlafen musste, und bei jeder Umdrehung in der Koje habe den Schwert gehört wie klopfte. Im Wasser war das gleiche aber nach drei Wochen war ganze Klopfen weg. Wider bei andrem Boot hat nur geklopft wenn der Schwert nur unten war. Für mich ist der Schwert wie ein Geist bei der Tes und ich lasse ihn in Ruhe weil ich kenne Leute die haben was rein geklebt und dann mussten sie nachher tauchen.


Schreibdatum:  2009-10-13 09:18:15

Nachricht:
Hi,

mit den PE Leisten anschrauben ist wohl die beste Lösung, traue ich mir aber nicht, bin zwar ein Friemler aber dort unten Schrauben am Rumpf, na ja.
Hallo Skipper, hoffentlich haben deine Bekannten beim tauchen auch ein Schnorchel mit Mundstück verwendet.
Hat bestimmt lange gedauert, das Schwert wieder beweglich zu machen ?? :))

Der Lüchtenborg im Südpolarmeer, den hat`s mit seiner SY umgelegt, bei einem Orkantief nach dem Anderen.Er schreibt aber wieder nach 3 Tagen Pause, Hut ab vor seiner Leistung.

sualk :manno:


Schreibdatum:  2009-10-13 13:17:12

Nachricht:
Hallo Reinhard,
leider kann ich deine Nachrichten per Mail nicht beantworten HTML Problem...(Java Script einstellungen stimmen ..., keine Ahnung ...)
Die Bilder liessen sich heute jedoch problemlos hochladen, danke ! Allerdings sind diese mangels fehlender Performance des Users mira im Ordner Allgemeines /Reviere gelandet.
Technisch gibt es jetzt einen interessanten Hinweis von Patrick 71, ansonsten scheinen mir die Beiträge zu diesem Thema recht verworren und durcheinander zu sein . Es gibt Dialoge mit neuen Fragen ohne dass die bisherigen diskutiert wurden ...

Deshalb meine präzise Frage an Patrick 71 : wie hast du die KU-Platten aufgebracht, wo genau, welche Plattengrösse, dicke... und mit welchen Schrauben und an welches Schwert (TES 550 ?) Super wäre noch der Hinweis wo genau die Bilder zu finden sind...

Danke !!!
Gruss Michael :manno:


Schreibdatum:  2009-10-13 14:03:11

Nachricht:
@mira:

hab das Bild gefunden:

http://tes-freunde.de/modules.php?name=coppermine&file=displayimage&album=lastup&cat=0&pos=651

Am Schwert ist aber nix festgecshraubt. Nur an der Öffnung des Schwertkastens. Genauere Details über die Leisten kann ich Dir aber nicht geben, ich hab das bei Rintelmann machen lassen. Die Leisten wurden extra angefertigt.

Gruß, Patrick


Schreibdatum:  2009-10-13 22:08:28

Nachricht:
Hallo Michael, schön. dass es jetzt mit den Bildern klappt. Da haben wir wohl die richtige Stelle in der Konfiguration geändert ;-) Die Bilder habe ich schon in die passenden Ecken verschoben. Und die nächsten mails sende ich im TXT-format - wenn ich dran denke:-) Dass die Beiträge manchmal verworren sind, lässt sich in einem Forum kaum vermeiden. Einer schreibt was, irgendwer antwortet irgendwas und der nächste stellt eine Frage, die zwar nichts direkt mit dem Problem zu tun hat, aber BTW (by the way / übrigens) gerade irgendwie hochkommt. Diese meine Antwort hat übrigens auch nix mit dem Thema "Schwertproblem" zu tun - ich weiss :-D Aber dieses und andere Foren leben von Ideen. Manche sind gut, über manche wird diskutiert und manche werden verworfen. Von manchen kann man lesen, dass sie umgesetzt wurden, bei anderen liest man, dass es aus diesen oder jenen Gründen nicht funktioniert hat - und von anderen hört man nie wieder was... Sorry, eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Aber manchmal - siehe Patricks letzter Beitrag - funktionieren sogar Nachfragen ;-) Have (trotzdem) Fun! Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-13 22:25:50

Nachricht:
Hallo Michael,

zum Thema ;-)

meine Idee mit dem durch Kunststoffplatten aufgedicktem Schwert, die Du ebenso wie ich nach wie vor für gut hälst, habe ich aus rein praktischen Gründen nicht realisiert.

Ich habe keine Kunststoffplatten aus PE bekommen, mit denen ich hätte experimentieren können. Die wirklich benötigte Dicke muss durch Versuche ermittelt werden. Ist das Zeugs zu dick, klemmt das Schwert, wenn es zu dünn ist, wirkt es kaum. Ich wollte dicke Platten abschleifen lassen, das hat nicht funktioniert.

Mein Schwertkasten ist innen - so wie ich es in Erinnerung habe - oben enger als unten. Noch so eine Unbekannte im Spiel...

Das Schwert schlägt bei mir oben im Schwertkasten an, dort, wo die Rollenführungsbleche aufgeschweisst sind. Da komme ich ohne Ausbau nicht dran - und für den Ausbau müsste ich meinen Salontisch auseinanderbauen. Das ist mir den Aufwand jetzt nicht wert.

Ich hätte die PE-Bretter aufschrauben wollen. Bei der geringen Dicke müsste man diese aber kleben. Ich habe mit Kleber für PE-Material keine Erfahrung und "weiss" mit meinem Halbwissen nur, dass PE "nicht klebbar" ist. Hmmm?

Patricks Idee, das Schwert mit angeschraubten Führungsleisten zu entklappern, ist für mich keine Alternative. Mein Boot liegt mit dem gesamten Gewicht genau auf dem Schwertschlitz auf dem Trailer. An diese "riskante" Stelle schraube ich keine schmalen Leisten an - Patricks Trailer sieht vermutlich anders aus.

Ich hoffe, ich habe meine Gedanken zu meinen Überlegungen einigermasssen verständlich rübergebracht...

Aber ich wiederhole nochmal meinen o.g. Hinweis zu Tims anscheinend funktionierendem Vorschlag, Teflonplatten aufzukleben. Er hat es zumindest schon verwirklicht und müsste dazu Tips geben können.

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2009-10-14 13:16:47

Nachricht:
Hallo Patrick71,

danke für deine Suche , leider zeigt das Bild einen auch interessanten Autopiloten, für den ich mich vielleicht später interessiere ,wenn ich das Schwertproblem gelöst habe...

Gruss Michael ;-)


Schreibdatum:  2009-10-14 13:25:26

Nachricht:
Hier ist das Bild, was Patrick meinte:


Man sollte auch das Bild selbst verlinken, und nicht die Position in der Datenbank, die sich mit jedem neuen Bild verschiebt.... :-D

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2009-10-14 15:49:33

Nachricht:
Hallo Reinhard,
merci für deine Unterstützung. Leider weiss ich immer noch nicht wirklich , welche die beste Entklapperung für unser Schwertproblem ist . Aber es ist wie im Leben, man muss öfter eigene Wege finden wenn man nicht weiter kommt.
Anscheinend ist die Schwertkonstruktion der tes678 nicht mit der tes 550 masslich zu vergleichen, wie schon erwähnt müssten bei mir ca. 6 mm dicke Platten auf jede Schwertseite aufgebracht werden. Die gibt es bei uns in jedem Baumarkt oder beim Modellbaugeschäft.
Was mich noch interessiert ist der Begriff "Schwertkasten". Für mich ist das das Stahlgehäuse bzw. die doppelwandige Stahlkonstruktion in die das Schwert einklappt. Andere glaube ich bezeichnen die Rumpfaussparung in der die gesamte Konstruktion sitzt als Schwertkasten.
Vielleicht gibt das Bild von Patrick71 ja Aufschluss darüber, wo er die Leisten angebracht hat. Falls an der Rumpfaussparung des Bootes, dann reden wir bereits über 3 mögliche Varianten eines Spielausgleichs...
Mir ist noch eingefallen dass man ggf. auch dünne Stahlplatten entweder in die inneren Führungsleisten des Schwertkasten und/oder aber auch auf die Schwertspitze selbst schweissen könnte , die Abstützung würde dann so wie vom Konstrukteur vermutlich gedacht funktionieren, nur mit weniger Spiel und der Gefahr des Anschlagens in der (GFK) Rumpfinnenwand .

Gruss Michael :manno:


Schreibdatum:  2009-10-14 16:20:48

Nachricht:
Hallo Michael,

ich würde mal sagen, dass fast alle hier (wenn ich die Beiträge der letzten Jahre als massgebend ansehe) als "Schwertkasten" das bezeichnen, was im Rumpf aus GFK vorhanden ist. Also die Aussparung, in der das eingeholte Schwert (mitsamt der kompletten Halterung) verschwindet.

Vom Innenraum her ist "Schwertkasten" das, was unter dem Tisch sichtbar und normalerweise mit Holz verkleidet ist.

Die Schwerthalterung, bestehend aus den beiden Flacheisen, dem vorgebauten "Kasten", in den die Nase des Schwertes selbst einklappt (und der bei manchen Ausführungen gar nicht vorhanden ist), und allen dazugehörenden Rollen usw. die bezeichne ich meistens als "Mimik" ;-)

Patricks Bild, das Du ja jetzt auch sehen kannst, bildet die Rumpfunterkante seiner TES 678 ab. Er hat keinen glatten Rumpf mit einem Schlitz unten, sondern noch einen kleinen Kielansatz (den auch wiederum nicht alle Tessen haben).
Auf diesen Kielansatz hat er die Leisten schrauben lassen.
Vielleicht sagt er nochmal selbst was genaueres oder hat noch ein Bild, auf dem der Kielansatz mal als Ganzes zu sehen ist.

Seine Lösung funktioniert zumindest so gut, dass sein Schwert an der unteren Kante des Schlitzes keine Bewegungsfreiheit mehr hat. Ich weiss nicht, ob er ein Niro-Schwert hat, wenn nicht, und das Teil mal anfängt Rost auszublühen, und also demnach "dicker" wird, ich weiss nicht, ob das dann nicht vielleicht zwischen den Leisten klemmen könnte.

Du siehst - viele Gedanken - für und wider alle Varianten.

Mich hat zumindest beruhigt, dass mein Schwert mir nicht die untere Kante des Schlitzes durch das Klappern kaputtschlägt, sondern dass es weiter oben innen im Schwertkasten (dem GFK-Hohlraum) mit der breitesten Stelle, also dem Flacheisen mit den Rollen ziemlich flach anschlägt.

-
"dünne Stahlplatten..." auf die "Schwertspitze" - das versteh ich aber auch nicht.
Übrigens ist mir schon wieder was an Unterschieden zwischen den Schiffen aufgefallen: Der vordere "Kasten", in den die Nase des Schwertes hineinschwenkt, ist der bei Dir aus rostendem Eisenblech? Der ist bei mir aus Edelstahl - ganz im Gegensatz zum Rest der "Schwertmimik".

Viele Grüße
Reinhard




Schreibdatum:  2009-10-14 20:28:56

Nachricht:
<
sagt mal was habt Ihr für Rollen drin meine sind aus Plaste

was würdet Ihr empfahlen ?

habe schon gelesen das viele Messingrollen haben was ist nun besser?

MFG

Denis




Schreibdatum:  2009-10-14 21:31:54

Nachricht:
Die meisten werden wohl Messingrollen drin haben. Die rosten nicht. Kunststoffrollen auch nicht. Was besser ist? Keine Ahnung, sorry. Messing dürfte weniger altern als Kunststoff und ist stabiler... Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2009-10-15 10:56:19

Nachricht:
Hi,

Messingrollen sind besser, müssen nur ab und an geschmiert werden.Das ist das Problem, man kommt nicht ran oder nur mit großem Aufwand
Kunststoff kann unter Umständen aufquellen in Abhängigkeit des Kunststoffmaterials.

Selber habe ich auch Messingrollen, bis jetzt toi,toi,toi

sualk :denken:


Schreibdatum:  2009-10-15 13:00:34

Nachricht:
Hallo Sualk,

bei mir sind auch Messingrollen drin, ich würde diese auch aus Stabilitätsgründen empfehlen. Ich konnte meine zwei festgegangenen Rollen nach 7 Jahren mit Reinigungsverdünnung , Kriechöl und einer Wasserpumpenzange binnend 5 min wieder gangbar machen.
Ich kann mir schwer vorstellen , dass KU-Rollen bei einem festgegangenem oder klemmenden Schwert die notwendigen Kräfte dann übertragen können...

Gruss Michael


Schreibdatum:  2009-10-15 13:28:05

Nachricht:
Hallo Reinhard,

am WE habe ich hoffentlich meinen chemisch entlackten und entrosteten Stahl"schwertkasten" oder wie du es bezeichnest "Mimik" wieder. Ja dieses ist leider aus Stahl und nicht wie bei euch aus Edelstahl. Leider sieht man die werksseitig aufgebrachte Stahlnase im "Schwertkasten" nicht, aber diese verhindert im herabgelassenen Zustand des Schwertes ein noch grösseres Klappern desselben. Ich hole das Schwert im Hafen auch meist ein, nur beim Ankern und bei Wind bewegt sich das Boot ziemlich stark (bis zu 180 Grad) wenn das Schwert eingeholt ist. Vom Geräusch her würde ich meinen das es jedoch nicht metallisch klingt, was wiederum darauf deutet, dass das Schwert selbst im herabgelassenem Zustand gegen die GFK-Innenwand (oder zumeist Schwertkasten genannt) schlägt.
Bei mir zumindest ist die Schwertspitze oder -nase (also die bei herabgelassenem Schwert höchste Stelle) dicker als das Schwert (15 mm) selbst ( ? muss ich noch messen). Diese obere dickere Stelle stützt sich gegen den Stahlschwertkasten ab und minimiert so dass gesamte Schwertspiel- zumindest theoretisch.
Ich schau mit das am WE nochmal genauer an. Dann muss ich mich langsam entscheiden , welche Variante ich für die Spielverkleinerung wähle...
Teflonplatten sind schwerer zu beschaffen als KU- oder Stahlplättchen...

Gruss und danke Michael :manno:


Schreibdatum:  2009-10-21 13:02:46

Nachricht:
hallo reinhard ,
habe neue Bilder vom Schwerthalter diesmal auch in den richtigen Ordner Technik > Mechanik hochgeladen, hat ohne Probleme funktioniert. Nur das erste Bild ist wieder im Ordner "Reviere" gelandet, vielleicht kannst du das gelegentlich löschen.
Auf den Bildern ist der Schwerthalter gut zu erkennen , auch die eingeschweissten Stahlplättchen für den Spielausgleich des Schwertes und wie diese nicht vollumfänglich verschweisst wurden.
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann habt ihr TES 678 -Besitzer so etwas gar nicht im Boot, oder ?. Das dürfte dann vermutlich auch mehr Spiel verursachen, wenn die Abstützung und Halterung des Schwertes nur über die beiden Flacheisen erfolgt... :-?
Die Philosophie das Ganze so lange in Ruhe zu lassen , bis das schwächste Glied verrostet ist ,halte ich nicht für gut , das passiert nach Murphies Gesetz immer im ungünstigsten Moment. Irgendwo habe ich gelesen, dass jemand sein Schwert sogar auf einer stark befahrenen Wasserstrasse verloren hat...
Ich werde jedenfalls so gut wie möglich Schwert und Halter revidieren und vermutlich noch Abstützplatten aus PE oder PTFE (Teflon) aufs Schwert schrauben, dann kann ich zumindest auch beim Ankern mit herabgelasseném Schwert ruhiger schlafen. Hoffentlich...

Gruss Michael :-)


Schreibdatum:  2010-03-07 11:41:16

Nachricht:
Hallo,

sieht abenteuerlich aus, hält aber prima.

vor einiger zeit hatte ich hier mal dem umbau des flaschenzuges beschrieben. läuft jetzt horizontal im schwertkasten.
eine saubere sache

aufgebockt
umbau



suche mal nach schwertumbau

habe so das ganze schiff gehandelt. geht ohne probleme

da wir nun schon den vierten schwertkasten auf va umgerüstet haben geht es locker von der hand.

bei fragen einfach melden.

gruß

horst




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