Schreibdatum: 2007-09-16 20:51:56
Nachricht:
Hallo,
uns ist heute etwas lustiges/komisches passiert.
Wir sind bei Niedigwasser rausgefahren und haben in einem Nebenarm der Elbe geankert. Wir lagen mit vier anderen Boot geschützt hinter dem Schilfgürter in einem Abstand von ca. 100m bei ca. 2,5m Wassertiefe. Der Tidenhub beträgt ca. 3,4m.
Plötzlich fragt Daniela, "Du, kann das sein, dass bei dem Motorboot der Anker nicht hält?". Ich schaue nach vorne und sehe den Ankerball vom Motorboot. Jetzt schaue ich ans Ufer. Oder hält unserer Anker nicht? Nein, das kann nicht sein, die Strömung mit 2-3 Knoten hätte uns vom dem Motorboot wegtreiben müssen. Das andere Boot ist nun fast auf gleicher Höhe und hat 1,5m Abstand zu uns, Daniela läuft nach vorne und fragt die Frau im Motorboot,"Kann es sein, dass ihr Anker nicht hält?" Sie sagt, "Nein, kann nicht sein". Daniela, "Sie treiben aber". Sie ruft ihren Mann, er noch halb schlafend in der Koje, kommt an Deck gekrochen und sieht das Problem. Sofort wird der Motor angeworfen. Der Mann sagte, während er den Anker heraufholt, "Da hat mein Auskuck wohl geschlafen".
Was wäre wohl passiert, wenn mit 2-3 Knoten ein 2t Motorboot in unseren Bugkorb getrieben wäre?
Hätte der Motorbootfahrer nur ein paar mehr Meter Ankerleine gegeben, dann hätte der Anker gehalten.
Gruß
Carsten
Schreibdatum: 2012-01-17 11:48:55
Nachricht:
da hätte es sicher den Bugkorb verbogen und ein paar Kratzer gegeben. Selbst bekommt man einen Schreck. Aber dafür ist das Boot ja versichert..... ;-)
|
|
