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 ForumIndex  »  Verbesserungsvorschläge  »  Wantenbügel
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Autor
Anfang der Diskussion    ( Antworten erhalten: 8 )    Vorheriges Thema Nächstes Thema
Julia Drucken  Λ

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Nachrichten : 114

Ein Bekannter von mir ( selbst Segler ) , fragt mich immer wieder, ob ich die Wantenbügel an der TES schon versteift habe. Er meint damit, ich soll die Bügel zur Bootsmitte hin noch einmal abfangen. Wenn ich das nicht mache, lockern sich die Bügel immer wieder und es kann sogar soweit gehen, dass sich der Bereich um die Befestigungsschrauben entlaminiert. Wenn man sich über solche Dinge Gedanken macht, sieht man bei anderen Bootstypen, dass dort die Wantenbügel aus drei „Beinen“ bestehen.
Übertreibt mein Bekannter? Hat jemand solche Beobachtungen schon mal gemacht?


Gruß Karl-Heinz


O 07.02.2008 um 22:00 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Hallo Karl-Heinz,

theoretisch magst Du recht haben. Wenn man sich regelmäßig immer wieder seitlich vom Steg mit einem Griff in die Wanten an Deck hochzieht, wird man natürlich die Wanten etwas zur Seite ziehen und damit auch einen seitlichen Zug auf die Bügel ausüben. Ob das allerdings ausreicht...

Im Normalfall geht der Zug der Ober- und Unterwanten ziemlich genau mittig in den Bügel: (rote Linie)

so dass der Bügel selbst eigentlich immer im "Konstruktionswinkel" festgezogen wird.
Ich habe auf anderen Schiffstypen schon Bügel gesehen, wo die Zugrichtung nicht passte, da sind Verstrebungen natürlich unerlässlich.

Wer hat denn hier von den Mitlesern die älteste TES? Und vielleicht schon Erfahrungen?

Viele Grüße
Reinhard


O 07.02.2008 um 22:52 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 831

Ich verstehe das Problem nicht ganz.
Ist bei euch der Wantenbügel locker oder befürchtet ihr es?

Der Wantenbügel geht doch durch das Deck und ist dann in der Aussenwand befestigt.

Gruß
Carsten


O 08.02.2008 um 20:02 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

K.H. (sein Bekannter) befürchtet, dass sich der Bügel bei seitlicher Bewegung in der Decksbefestigung "ausbricht" (so hab ich das verstanden).

Ich glaube nicht, dass der Bügel bei irgendeiner TES locker ist.
Und ich glaube nicht, dass er sich bei der üblichen Belastung lockern kann. Begründung siehe oben. Ausserdem kann man, wenn man Angst hat, immer mal wieder die Schrauben unter Deck nachprüfen.

Viele Grüße
Reinhard


O 08.02.2008 um 20:09 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Diese Geschichte erinnert mich auffällig an die ersten Tage an meinem LP mit der nagelneuen TES in Röbel ( Müritz). Da kam regelmäßig so ein "Bekannter - Bedenkenträger von Beruf" vorbei, den ich nicht kannte und vorher nie gesehen habe, und hat regelmäßig sehr viele Einwände gegen das Boot geäußert , angefangen mit der Unterdimensionierung der Wanten bis zum falschen Anstellwinkel des Mastes. Meine Frau meinte damals, das ist in der Segler-Szene so, bis ich irgendwann die Geduld verloren habe, nicht mehr höflich war und ihn zum T... geschickt habe, seitdem hat er sich nicht mehr blicken lassen.
O 08.02.2008 um 20:52 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 522

mich erinnert das an die "über-die-Polen-Boote-Nörgler" aus dem Yacht-Forum (jedoch kommt es mir so vor, dass diese Meinung ("alle Polen-Boote sind von schlechter Qualität") jetzt weniger oft vertreten ist also noch vor ein paar Jahren)...
O 09.02.2008 um 07:58 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 831

Noch ein paar Dinge zur Info.

Ein T-Terminal ist nicht gleich T-Terminal!

Nicht jeder T-Terminal passt.

1. Auf dem ersten Blick sollte jeder T-Terminal lt. Katalog passen. Es gibt aber sehr viele verschiedene Varianten. Und nicht jeder T-Terminal liegt gleichmäßig an der Gegenplatte
2. Gewinde vom Terminal beachten. Bei mir war ein Linksgewinde vorhanden.

Hier ein Bild von einem T-Terminal mit Bogen im oberen Bereich.



O 12.02.2008 um 23:59 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 831

Der alte T-Terminal.


Dazu das andere Ende.
Achtung, bei uns war ein Linksgewinde vorhanden.
Interessant, die fehlenden Gewinderinge. Die zeigen das Ende an.




O 18.02.2008 um 23:23 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 430

hi,

als ich die Viva neu bekam vor zwei Jahren und der Mast das erste Mal gastellt wurde (durch den Händler!!), wurden die beiden Seilschlösser der Oberwanten vor dem Stellen des Mastes zu straff angezogen, Ergebnis, der Mast stand, nur die beiden neuen Seilschlösser waren festgefressen (im Gewinde !), waren nicht mit allen Tricks und Gewalt mehr zu bewegen, Schlösser waren Schrott.
Die Werft lieferte neue Wanten (komplett neu), allerdings mußte ich über 14 Tage warten, (Postgeheimnis??).
Im Ergebnis eurer Diskussion zu Ersatzwanten habe ich mich erinnert, da war doch was.
Habe oberhalb der festgefressenen Seilschlösser das Drahtseil gekappt, habe neue Seilschlösser besorgt ( Stück 22,- EUR!). anschließend neue eingewalzt (Firma die Seilvorrichtungen und Sicherheitseinrichtungen händeln), das neu eingewalzte Stück habe ich unten verlängert mit dem Ergebnis zwei neue Oberwanten als Ersatz, wenn mal ein Original sich verabschieden sollte. Siehe Bilder unter Viva

Sualk

O 20.02.2008 um 18:19 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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