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 ForumIndex  »  Ausstattung  »  Wantenspannung
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Nachrichten : 12

Moin Moin aus Rostock, bin neu im Forum und etwas erstaunt, das das Thema Wantenspannung etwas kurz behandelt wird. Zu wenig Spannung in den Oberwanten bedeutet ein durchhängendes Vorstag und damit einen Verlust an Höhe und Geschwindigkeit. Viel schlimmer ist das Schwingen der Fock, das sich bis in den Masttop fortsetzt und den Mast kosten kann.
Will kein Klugscheißer sein, werde aber am Wochenende meinen Masttrimm nach den Trimmvorschlägen von Fritzsegel verbessern.
Habe ohne Fock mehr Höhe laufen können, als mit schlecht getrimmter Fock. ( Pissbogen im Vorstag )
dersegelhoe
O 23.08.2011 um 20:59 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

moin dersegelhoe,

ich nehme an, dass Du schon mal über diesen Beitrag gestolpert bist.

Da habe ich geschrieben, dass mir der in den einschlägigen Trimmtips (auch bei Fritzsegel) empfohlene Wert von 15 % ... reichlich "stramm" vorkam.

Lass mal von Dir hören, ob Du Dich getraut hast, Dein Rigg auf diesen Wert einzustellen. Und was Du alles anstellen wirst, um beim Maststellen und -legen diesen Wert wieder richtig einzustellen. Denn mit der 15%-Spannung bekommst Du den Mast weder gestellt noch gelegt, weil Du die Bolzen nicht raus/rein bekommst.

Viele Grüße
Reinhard


O 23.08.2011 um 21:43 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 12

Hallo Reinhard, erst einmal Danke für Deine Antwort und den Hinweis auf die Beiträge zur Wantenspannung.
Ich habe bis letztes Jahr einen 15er Jollenkreuzer ( ebenfalls Made in Poland ) gesegelt.Ebenfalls ein 7/8 Rigg. Dort musste ich die Wanten auch bis auf Kammerton C anknallen. Allzuviel lose im Vorstag durch zu lose Oberwanten führten dort auch zu einer regelrecht schlagenden Fock ( Vorstag ) hoch am Wind. Auch die Höhe die ich laufen konnte war unterirdisch.
Die Probleme die beim 15er durch die hohe Wantenspannung auftraten waren dann anderer Natur. Die Püttingeisen waren nur durch Ankerplatten unterm Deck verschraubt. Größe der Ankerplatten etwa 5x3 Zentimeter. Es hat mir, durch den Zug der Ankerplatten, das Deck angehoben. Dieses Problem konnte ich nur durch das einlaminieren von Unterzügen in den Rumpf beseitigen. Üble Nummer wenn die Püttingeisen keinen Verbund mit dem Rumpf haben. Am Ende der Saison musste ich dann feststellen, das sich die Vorstaghalterung an Deck gelöst hatte. Mit einer Endoskopkamera konnte ich mir dann das Elend ansehen. Die Vorstaghalterung war mit 6 Bolzen durch das Deck verschraubt, nur unter Deck waren ganz normale Scheiben unter den Muttern. Die Muttern waren schon ins GFK vorgedrungen. Große Kazunga! Habe dann nach Spachtelarbeiten um die Löcher aufzufüllen, eine große Platte unter Deck verschraubt. Keine Probleme mehr!
Bei meiner Tes haben die Bügel für die Wanten von Hause aus einen Verbund mit dem Rumpf. Ich denke das ist Standard. Meine Vorstaghalterung ist ebenfalls mit einer Spannschraube mit dem Steven verklebt. Also sollte eine hohe Wantenspannung kein Problem sein. Ob es jetzt wirklich 15%, einige schreiben sogar 20%, der Bruchlast der Wanten sein müssen, weiss ich nicht. Es ist bestimmt nicht in Ordnung, wenn die Leewanten lose und gelangweilt rumhängen.
Auf jeden Fall werde ich, vor dem anbrummen der Wanten, die Konterverschraubung der Wantenbügel und der Vorstaghalterung nachsetzen. Ist ja schliesslich ein neues Boot, da dürfte sich einiges ,, gesetzt,, haben.
Nun zu dem anderen Problem das Du angesprochen hast. Natürlich kann ich, mit soviel Dampf auf den Wanten, den Mast nicht legen. Allerdings ist es mir nicht unbekannt, den Mast jedes Jahr neu zu trimmen. Hab ich schon beim 15er so gehalten und geht auch gar nicht anders. Werde dann berichten, ob sich der gewünschte Erfolg eingestellt hat.
Ansonsten bin ich für jeden Tip oder Anmerkung sehr dankbar.
Mast und Schotbruch
Jan
O 24.08.2011 um 18:51 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Tag schön,

ich will keinen Beitrag zur Wantenspannung leisten, sonder brauche euren Rat zu meinem gerissenen Großfall bei ca. 25 Knoten Wind.
Also bei meinem Groß ist das Großfall unmittelbar über dem Segelbrett, verbunden durch eine Kausche mit Schäkel und Großfall, "gerissen".
Das Großfall hat sich direkt an der Kausche , gesichert durch eine Abbindung, gelöst und ist im Mast verschwunden.

Frage : Wie kann ich mit minimalem Einsatz ein neues Großfall einziehen, will dabei aber nicht den Mast abbauen. Habe solche Vorstellungen, dass ich den Mast auf die Ablage (Heck) lege,die Mastspitze befindet sich dabei auf dem Steg.
Mit einer Leiter dann und einer dünnen Strippe über das Genackerfall (Strippe) diese erst mal bis in die Höhe ca. 1m unter den Galgen bis zum Austritt des Genackerfalls ziehen, dann oben eventuell die Umlenkrolle des Großfalls ausbauen, mit einem stabilen langen Draht die Strippe nach oben ziehen und dann das neue Großfall einbinden und nach unten ziehen.

Geht das so ?
Hat das shon mal jemand gemacht?

sualk
Bin anschließend nur mit der Fock nach Hause geseglet, ging ganz gut, war ja ein strammer Wind.
O 29.08.2011 um 15:01 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 1561

Moin sualk,

das hab ich noch nicht gemacht, hört sich aber praktikabel an.
Allerdings darfst Du nicht vergessen, mit dem Gennackerfall zusätzlich zum Großfall noch eine dünne Leine mit hochzuziehen, mit dem Du das Gennackerfall hinterher wieder runterbekommst.

Als Alternative hätte ich das Verfahren, bei sowieso liegendem Mast oben eine dünne, schwere Kette an einem Band, das über die Großfallrolle oben geführt wird, einzuführen, dann den Mast zu stellen und die Kette nach unten rauschen zu lassen. Unten angekommen fädelst Du wieder eine Leine durch das Großfallloch an die Kette und ziehst das ganze dann an der vorher angebändselten Leine (dem quasi Arbeitsgroßfall wieder nach oben raus und hast eine Leine, an der Du das echte Großfall hochziehen kannst.

Soweit die Theorie...

Viel Erfolg!
Reinhard


O 29.08.2011 um 17:19 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 114

Für den Fall, dass alle Stricke reißen.
Am 31.8. gibt es bei Norma ein 15 m langes Kabeleinziehband zu kaufen.
Das ist für Leerrohre erfunden worden. Ob sich ein Mast wie ein Leerrohr verhält …. weiß ich nicht.

http://norma-online.de/_d_/_angebote_/_ab-mittwoch,-31.08._/_alles-fu.er-den-heimwerker_/_detailansicht-110831-33844_


Gruß Karl-Heinz


O 30.08.2011 um 11:38 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 1561

Aus gegebenem Anlass...
... auch wenn's immer noch nicht zum Thema Wantenspannung passt

Es war ein schönes Segel-Wochenende in Friesland und ich habe mir mein Großfall genauer angesehen. Danke an sualk!

Direkt oberhalb der Kausch ist mein Großfall nur noch halb vorhanden, der Rest ist durchgescheuert. Ich vermute, dass da oben an der Umlenkrolle das Seil an der Kausch abknickt und dadurch regelmäßig (zu) stark einseitig belastet wird.

Jedenfalls bedarf das dringend einer Erneuerung.

Viele Grüße
Reinhard
O 04.09.2011 um 20:13 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Hi,


Großfall ist wieder drin, 4 Std. Arbeitszeit, war einfach schwierig.
Wie: Mast gelegt,so , dass Masttop auf dem Steg über Stehleiter zu erreichen war.
Von oben beweglichen 4mm Draht, wie die Monteure von GWS zum Freimachen von verstopften Rohren benutzen, war Draht von Elektriker zum Durchziehen in Leerrohre. Am Ende des Drahtes einen festen Draht mit Haken zum Drehen, das Ganze über eine dreiviertel Std.gedreht bis unten angekommen.
Dort nach langen Versuchen (erfolglos) einfach den Austritt vom Groß (Niet) ausgebohrt, anschließend mit anderem Haken Seil gefangen, zwei dünne Leinen angebunden, an eine Großfall , die andere frei um als Reserve für das nächste Mal(hoffentlich nicht)
Anschließend nach oben durchgezogen, mit Knoten sofort gesichert, dann Austritt vom Grroß am Mast unten wieder eingesetzt, neu vernietet , fertig.

Segelbrett wird nur noch über Palstek eingebunden
O 08.09.2011 um 17:45 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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